Ausstellung zu Erinnerungskultur und Diversität in Unnas Bürgerhalle will zu Reflexion anregen

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Schülerinnen und Schüler der Peter-Weiss-Gesamtschule mit Schulleiterin Gabriele Sowka (5.v.r.) sowie Bürgermeister Dirk Wigant, Birgit Rottmayer (Sprecherin Runder Tisch gegen Gewalt und Rassismus, 2.v.r.), Beate Frommeyer (Kinder- und Jugendbüro der Kreisstadt Unna, 6.v.l.) und Marijke Garretsen (Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna, 4.v.l.) bei der Ausstellungseröffnung in der Bürgerhalle des Unnaer Rathauses. Foto Stadt Unna

Seit dem heutigen Montag, 31. März, ist in der Bürgerhalle des Unnaer Rathauses eine Ausstellung zu sehen, die sich mit Erinnerungskultur und Diversität befasst und zur Reflexion über Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung anregt.

Die Eröffnung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus wurde vom Kinder- und Jugendbüro, dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna und der Peter-Weiss-Gesamtschule ausgerichtet.

Die Peter-Weiss-Gesamtschule war 2004 die erste Schule in Unna, die das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen bekam. Im Zuge des 20. Jubiläums erarbeiteten Schülerinnen und Schüler in einer Projektwoche Beiträge, von denen Teile nun in der Ausstellung zu sehen sind. Die Klasse 9e beschäftigte sich mit Stolpersteinen, die Jahrgangsstufe 13 mit „Cultural Fusion“ und Kultureller Aneignung.

Ebenfalls Teil der Ausstellung sind die Banner des Vereins Zweitzeugen, die (Über-)Lebensgeschichten des Holocaust dokumentieren, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Bürgermeister Dirk Wigant (CDU) zitierte in seinen Eröffnungsworten den Zeitzeugen Elie Wiesel:

„Jeder, der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst ein Zeuge werden.“

Anschließend gaben die Schülerinnen und Schüler der Peter-Weiss-Gesamtschule Einblicke in ihre Arbeiten.

Die Ausstellung ist bis Freitag, 11. April, in der Bürgerhalle des Rathauses zu sehen. Sie richtet sich insbesondere an Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren, ist jedoch auch für ältere Jugendliche und Erwachsene offen. Die Bürgerhalle ist montags bis donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 7 bis 12.30 Uhr geöffnet.

PM Stadt Unna

1 KOMMENTAR

  1. Herr Wigant bereitet gerade mit seiner Partei die Wehrpflicht für die jungen Mädels vor, damit sie demnächst unsere Freiheit und Demokratie auch an der Ostfront verteidigen können.
    Mein Opa war auch dort.
    So richtig kann ich mir beim betrachten des Fotos aber nicht vorgestellen wie sie bald mit kurzgeschorenen Haaren und einer Waffe in der Hand durch den Schlamm robben um effektives töten zu lernen.
    Die Russen haben das KZ Auschwitz und Berlin von den Nazis befreit. Nun sollen die Mädels wehrtüchig gemacht werden um die Demokratie vor den Russen zu schützen.

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