Strittiger Sparplan der Gemeinde Bönen: Eltern sollen digitale Endgeräte selbst bezahlen – 500 bis 900 € pro Gerät

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Foto A. Reichert

Ein Sparvorschlag der Gemeindeverwaltung Bönen sorgt in der lokalen Politik für Diskussionen.

Um den städtischen Haushalt zu entlasten, sollen Eltern die Endgeräte für schulische wie dann auch private Nutzung künftig selbst bezahlen. Nach dem sogenannten „Bring Your Own Device“-Konzept würde die Gemeindeverwaltung lediglich für die Software sorgen und die Endgeräte bestellen, um sie anschließend den Eltern in Rechnung zu stellen.

Damit würde ein erheblicher Kostenfaktor entfallen, argumentiert die Verwaltung. Aufgrund der angespannten Haushaltslage sei die Gewährleistung eines umfangreichen digitalen Unterrichts nur durch solche Alternativkonzepte alternative Konzepte möglich, argumentiert die Verwaltung.

Sie stellte das Konzept „Bring Your Own Device“ (Bring dein eigenes Gerät) als mögliches Konzept am Donnerstag im Schulausschuss vor. Wie der WA berichtet, wurde das Thema zunächst in den Haupt- und Finanzausschuss in der kommenden Woche verschoben, weil noch viele Fragen zu klären sind.

Umstritten ist vor allem die Frage, ob eine solche kostenteilige Lösung sozial gerecht ist. Je nach Ausstattung und Gerätetyp könnten pro Gerät 500 bis 900 Euro anfallen, die die Eltern zahlen müssten.

Möglich sei monatliche Ratenzahlung (14 bis 23 Euro); in Einzelfällen könnten aus dem Programm „Bildung und Teilhabe“ Zuschüsse beantragt werden.

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