Kaum noch zu bändigen war ein volltrunkener junger Ukrainer, mit dem es Donnerstagfrüh (20. 3.) Bundespolizsiten am Dortmunder Hauptbahnhof zu tun bekamen.
Gegen 03:15 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof durch einen Zugbegleiter auf einen 17-Jährigen in der S1 aufmerksam gemacht. Er war in der S-Bahn eingeschlafen und nicht wachzubekommen.
Der Zug hatte seine Endhaltestelle, Dortmund Hauptbahnhof, bereits mehrere Minuten erreicht. Auch Versuche der Polizisten, den Jungen zu wecken, schlugen zunächst fehl.
Als ihm schließlich ein Schmerzreiz gesetzt wurde, erwachte der junge Ukrainer abrupt und versuchte sofort, nach den Einsatzkräften zu schlagen.
Mitteln einer Grifftechnik wurde er aus dem Zug geführt, sich wild dagegen wehrend. Auf dem Bahnsteig zu den Gleisen 6/7 griff der 17-Jährige einen Beamten mittels Kopfstoßes an und versuchte anschließend zu flüchten. Dies unterbanden die Polizisten, indem sie den Jugendliche zu Boden brachten und mittels Handfessel fixierten.
Auf dem Boden liegend trat der Ukrainer weiter so wild um sich, so dass auch seine Füße gefesselt werden mussten und er wie ein Paket „verschnürt“ wurde, um so durch eine weitere Streife zur Dienststelle der Bundespolizei getragen zu werden. Selbst dabei schlug er noch mit den Ellbogen nach den Polizeibeamten und spuckte in ihre Richtung.
In den Gewahrsamsräumen ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von rund 1,4 Promille. Nach Rücksprache mit der Erziehungsberechtigten holte diese ihren Sohn um 05:30 Uhr in der Wache ab. Bis dahin war der Minderjährige so weit wieder ernüchtert, dass er sich bei den Polizisten entschuldigte und sein Betragen bedauerte.
Nichtsdestoweniger bekommt er es jetzt mit einem Verfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung zu tun.
Quelle Bundespolizei DO