U18-Wahl im Wahlkreis Unna II/Hamm: Drei Parteien über 20 % – In NRW und bundesweit gewinnt Rot-Rot

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Das U18-Ergebnis im Wahlkreis Unna II/Hamm. Quelle: https://wählt.nrw/

Eine Woche vor der Bundestagswahl steht ein Wahlergebnis schon fest: das von Jugendlichen unter 18 Jahren, die noch nicht wahlberechtigt sind.

Bei der sogenannten U18-Wahl durften die Minderjährigen ihre Stimme abgeben und bescherten im Wahlkreis Unna II/Hamm drei Parteien ein Ergebnis von knapp oder über 20 Prozent.

  • Auf Platz 1 in der Gunst der Jugend ist mit 28 Prozent die LINKE.
  • Auf Platz 2 – mit 24 Prozent – findet sich die SPD.
  • Auf Platz 3 folgt die AfD – sie erreicht mit 20 Prozent ziemlich exakt das Ergebnis der aktuellen Umfragen für die Bundestagswahl.
  • Platz 4 bekommt die CDU mit 17 Prozent.
  • und auf Platz 5 stürzen die Grünen ab, die 2021 bei der Jugend noch Spitzenreiter waren und nun nur noch von 7 Prozent gewählt wurden.
  • Die FDP bleibt, ebenfalls wie in den meisten Umfragen zur Bundestagswahl am 23. 2., unter 5 Prozent.

Die U18-Wahl ist eine der größten außerschulischen Bildungsinitiativen in Deutschland. Die Wahlergebnisse sind nicht als repräsentativ für junge Menschen zu verstehen.

In der Woche vom 7. bis zum 14. Februar, haben bundesweit viele zehntausende junge Menschen unter 18 Jahren gewählt. Insgesamt wurden 166.443 Stimmen in 1.812 selbstorganisierten Wahllokalen abgegeben.

Hier das Ergebnis für NRW:

Hier das bundesweite Ergebnis:

Quelle: wählt.nrw

Am Montag fand außerdem die „Juniorwahl“ statt. Diese basiert auf einem Konzept mit intensiven unterrichtlichen Vorbereitungen. Die Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht. Die letzte Juniorwahl fand voriges Jahr zu den Europawahlen statt.

HIER geht es zu den Ergebnissen:

3 KOMMENTARE

  1. 166.443 Teilnehmer bei 11,2 Millionen Schüler in Deutschland.
    Also keinerlei repräsentative Wahlbeteiligung von nur ca. 1% der Schüler.
    Was soll dann der Quatsch?

    Das Ganze ist eine finanzierte Aktion der GRÜNEN Bundesjugendministerin Lisa Paus mit dem ihr noch 1 Woche unterstelltem Ministerium.
    Diese Aktion fordert massiv bei den Kindern das Wahlrecht für nichtdeutsche Staatsbürger und für Minderjährige als selbstverständlich ein. Damit verhält sie sich nicht politisch neutral und verhofft sich zusätzlich zukünftige Wählerstimmen für eine linke Politik. Natürlich bringt damit die Regierung der GRÜNEN auch ihre künstliche neue Gendersternchensprache in die Schulen.
    Die Tagesschau zieht trotz der unbedeutenden Wahlbeteiligung das fehlerhafte Fazit:
    „Die Politiker werden sich wohl genau ansehen, wie die Jugendlichen denken. Und somit könnte die Stimme der unter 18-Jährigen auch einen Einfluss auf kommende Wahlen haben.“

    Beteiligt an den Pseudowahlen sind auch Gewerkschafts- und Kirchenkreise, welche nicht überparteilich sind und öffentlich die größte Opposition im Parlament beschimpfen und bekämpfen. Die linken Einrichtungen AWO, BUND, Sozialistische Jugend Deutschland (Falken) und weitere von der aktuellen Politik eingerichtete linke Landesjugendringe sind daran beteiligt. Einrichtungen, die inzwischen zusammen mit der gewaltbereiten ANTIFA öffentlich eng am linken Straßenkampf während der echten Wahlen beteiligt sind.

    Im aktuellen Deutschland kann man im Öffentlichen Dienst, aber vor allem ihn Schulen, seine Karriere oder seinen Job verlieren, wenn man auch nur Symphatien für eine der größten Parteien im Parlament zeigt. Als Schüler ist man in dem Fall schnell Mobbing ausgesetzt.

    Mehrere Jugendverbände haben sich bereits wieder von dem Jugendbündnis der GRÜNEN Lisa Paus getrennt:

    https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-11/kinder-jugendarbeit-buendnis-junge-generation

    Eine Altersbegrenzung nach unten bei den Schülern habe ich nicht gefunden. Daher gehe ich davon aus, das sogar schon 6 jährige mit dieser Aktion indoktriniert werden.
    In Deutschland hat inzwischen etwa ein Viertel aller Viertklässlerinnen und Viertklässler Schwierigkeiten beim Lesen. 25 Prozent der Kinder in dieser Altersstufe erreichen nicht das Mindestniveau beim Textverständnis, das für die Anforderungen im weiteren Verlauf der Schulzeit nötig wäre.
    Gleichzeitig wirkt man schon politisch auf sie ein. Das von der Realität der Erwachsenen in der Bevölkerung massiv abweichende Ergebniss belegt es.

    Extrem linke Zeitungen wie die taz nutzen diese Pseudowahlaktion (seltsamerweise 1 Woche vor einer echten Wahl) bereits für den Wahlkampf.

    Deutschland steckt in einer tiefen strukturellen Krise und der Wahlkampf wird aktuell hart und brutal geführt.
    Warum bleibt man nicht bei dem urdemokratischen Konsens, das man Minderjährige aus dem umkämpften politischen Tagesgeschäft raushält?
    Das solte man auch, wenn theoretisch eines Tages rechte Parteien auf Bundes-Landes- und kommunaler Ebene mit ihrem Einfluß auf die Schulen mitregieren !!!

    Unsere Demokratie und Verfassung hat aufgrund seiner Geschichte festgelegt, das unter 18jährige nicht dafür reif genug sind, politische Beeinflussungen zu beurteilen. Politische Entscheidungsfindungen haben in den Schulen nichts zu suchen.

    In der DDR Diktatur gab es eine antifaschistische und antikapitalistische Schülervereingung FDJ in den Schulen, die sich für die Regierungspolitik des linken Parteienblocks, bestehend aus die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR) (CDU) und die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD), zusammen setzte.

    Die hatten auch „Jugendparlamente“ für die „Demokratie“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Block_der_Parteien_und_Massenorganisationen

  2. Das Wahlrecht für nichtdeutsche Staatsbürger und für Minderjährige ist im Grundgesetz nicht vorgesehen. Eine entsprechende Mehrheit dazu zur Änderung des Grundgesetzes ist in der Bevölkerung und im Parlament nicht vorhanden.

    Warum erklären die Organisatoren der U18 Wahlen diese urgrünen politischen Forderungen trotzdem den Schülern als allgemeines demokratisches Grundrecht?

    Eine weitere Forderung des nicht politisch neutralen Bundesjugendrings als der wesentliche Mitorganisator dieser Schulwahlaktionen (neben der GRÜNEN Bundesjugendministerin) zur Bundestagswahl 2025:

    „3. Demokratie achten und schützen: Die Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft ist essenziell. Der Bundesjugendring fordert unter anderem eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts und die Überprüfung der Verfassungswidrigkeit der AfD durch das Bundesverfassungsgericht.“

    https://www.dbjr.de/artikel/forderungen-des-bundesjugendrings-zur-bundestagswahl-2025

  3. Zu unserer Jugendzeit sind wir den Grünen hinterhergerannt.

    Mit zunehmendem Alter, Vernunft und Erfahrung kann man das nur beklagen und bereuen. (Gut, einige lernen es nie.)

    Heutzutage reicht es sogar nur geistlose Phrasen auf TikTok zu dreschen um bei Jungwählern zu punkten.

    Insofern kann Jan van Aken jubeln und schwärmen von seinen Wahlkampfveranstaltungen.
    Zitat: „Eine Stimmung wie bei den Backstreet Boys! Wir müssen überall Zeit für Selfies einplanen, bei mir eine Stunde, bei Heidi mindestens zwei.“

    Mal sehen wer zr nächsten Wahl bei der Jugend vorne liegt bei der U-18 Abstimmung.

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