Kita, OGS, Schulwegsicherung: SPD nahm beim Ortstermin in Mühlhausen-Uelzen zahlreiche Wünsche mit

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Ratsfrau Anke Limbacher moderierte den Ortstermin im Vereinsheim des SSV Mühlhausen-Uelzen. Foto SPD Unna

Wie können die Wege für die Jüngsten sicherer werden? Was tun, damit jedes Kind wohnortnah einen Kita-Platz bekommt? Wann kommt der OGS-Ausbau?

Beim Ortstermin, zu dem die SPD in Mühlhausen-Uelzen eingeladen hatte, ging es vor allem um das Wohl der Jüngsten im Doppeldorf. Die Bürgerinnen und Bürger, die zum Austausch mit den Sozialdemokraten ins SSV-Vereinsheim 49er gekommen waren, sehen an gleich mehreren Stellen Handlungsbedarf. Moderiert wurde die Veranstaltung von Ratsfrau Anke Limbacher.

Mehr Sicherheit auf dem Schulweg
Ein Thema, das die Menschen besonders beunruhigt: das Verkehrschaos rund um die Osterfeldschule zu den Hol- und Bringzeiten. Unübersichtlich und mitunter gefährlich sei es, berichteten Eltern und Anlieger gleichermaßen. Sie schlugen eine ganze Reihe von Maßnahmen vor, um die Situation zu entschärfen – vom Zebrastreifen bis hin zum Einbahnstraßensystem über Zum Osterfeld, Dreishofstraße und Dorfstraße.

Eine Vertreterin der dörflichen Interessengemeinschaft berichtete zudem von der Überlegung, eine Geschwindigkeitswarnanlage anzuschaffen, die die Verkehrsteilnehmer mit grünen und roten Smileys auf freundliche Art dafür sensibilisieren solle, das vorgeschriebene Tempo auf der Dorfstraße einzuhalten. Zudem will man sich weiterhin für eine lückenlose Geschwindigkeitsreduzierung auf der Dorfstraße einsetzen. Leider, so berichtete ein Großvater, sei alles Engagement dafür bislang erfolglos gewesen.

Nicht genug Kita-Plätze für Kinder aus dem Dorf
Ein weiteres Problem, das für die Menschen im Doppeldorf nicht zufriedenstellend gelöst ist: Immer noch finden Kinder aus dem Dorf in der Kita am Osterfeld keinen Platz und müssen in andere Stadtteile ausweichen. Auch dieses Jahr hat es wieder Abweisungen gegeben.

Für die Eltern bedeutet das lange Wege, für die Kinder fehlende Freundschaften vor Ort, was spätestens beim Übergang von der Kita in die Schule zum Problem werden kann. „Jedes Kind, das in Mühlhausen-Uelzen aufwächst, sollte auch hier die Kita besuchen dürfen. „Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit“, merkte eine Mutter an.

OGS-Planung – gut, aber zu spät
Lob gab es von Bürgern für einen Workshop mit Kindern, Eltern, Lehrern, Mitarbeitern der Offenen Ganztagsbetreuung sowie städtischen Vertretern, um den notwendigen Ausbau der OGS bestmöglich vorzubereiten. Was allerdings zu Besorgnis führt, ist die zeitliche Planung für die notwendigen Baumaßnahmen, die folgen müssen.

Während der Rechtsanspruch für einen Platz in der OGS bereits zu Beginn des Schuljahres 2026/27 greift, sollen die notwendigen Beschlüsse im Rat erst nach der Kommunalwahl im Jahr 2026 gefasst werden.

Bis ein Bau bezugsfertig ist, vergehen Jahre – und das bei einer kontinuierlich steigenden Nachfrage der Offenen Ganztagsbetreuung. 52 Prozent der Schülerinnen und Schüler der Osterfeldschule besuchen zurzeit die OGS. Nach den Sommerferien werden es noch einmal deutlich mehr sein.

Mehr Transparenz beim Thema Bauen
Ebenfalls um das Thema Bauen ging es bei der Frage nach neuen Wohngebieten in Mühlhausen und Uelzen. Dass sich das Doppeldorf weiterentwickeln soll, stellen die wenigsten in Frage. Die Menschen vor Ort wollen aber endlich wissen, welche Flächen dafür im Gespräch sind.

Schließlich, so wurde deutlich kritisiert, sei die Erstellung des so genannten Baulandprogramms und Handlungskonzepts Wohnen für das gesamte Unnaer Stadtgebiet bereits 2021 beschlossen worden. „Wir wollen zeitnah klare Informationen aus dem Rathaus und mitdiskutieren, wenn es um die Zukunft unseres Dorfes geht“, machten gleich mehrere Bürger deutlich.

Spenden für neues Spielgerät
Die SPD hatte mit der Veranstaltung im SSV-Vereinsheim bereits zum vierten Mal zu einem Ortstermin eingeladen, um mit den Menschen in den Stadtteilen über wichtige Themen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Sie nutzte die Gelegenheit auch, um Spenden für ein neues Klettergerüst an der Osterfeldschule zu sammeln.

Während die Getränkekosten des Abends auf Rechnung der SPD gingen, wurden die Gäste gebeten, einen Obolus für die gute Sache zu geben. Über 200 Euro kamen zusammen.

PM SPD Unna

1 KOMMENTAR

  1. Die SPD ist wohl die letzte Partei, welche „das Wohl der Kinder“ für sich in Anspruch nehmen kann, nachdem ihr Gesundheitminister öffentlich eingestanden hat, das er die Kinder in Deutschland über 2 Jahre lang unnötig mit Ausgangssperren, Spielverboten, gesundheitsschädlichen sinnlosen Masken, Hausarreste, Todesängste und der Lüge, Impfungen seien 100% nebenwirkungsfrei, bis in den letzten Alltagsbereich im Namen der SPD malträtiert hat.
    Während die Bevölkerung die Maske bereits abgelegt hat, hat die SPD sogar noch weiterhin Schulkindern gegen jegliche Warnungen der Wissenschaft gesundheitschädliche FFP2 Masken bei der Benutzung von Schulbussen auferlegt !!!
    Nun fegt eine historische Krankheitswelle durch das Land, von dem überwiegend Kinder mit angeschlagenem Immunsystem betroffen sind.
    Selbst die sogenannten Leitmedien berichten inzwischen darüber, welche fürchterlichen langfristigen Auswirkungen die Coronamaßnahmezeit für unsere Kinder mit sich bringen.
    Die veröffentlichten RKI Protokolle aus der Zeit belegen, das die Regierung sogar drastische Freiheitseinschränkungen gegen die Empfehlungen des RKI eingeführt hat.
    Was sind das für Mütter,Väter, Omas oder Opas, denen das ganze im nachhinein vollkommen egel ist und weiterhin den Verantwortlichen hinterher laufen?

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