In einem Kiosk in Dortmund-Nord hat es am Sonntagmittag (19.1.) einen bewaffneten Raubversuch mit einem Messer gegeben. Jetzt ermittelt eine Mordkommission.
Der Tatverdächtige, laut Polizei und Staatsanwaltschaft „ein 28-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz“, betrat gegen 12.30 Uhr den Kiosk und forderte unter Drohung mit einem Messer Bargeld und Tabakwaren.
Der 59-jährige Kioskbesitzer versuchte den 28-Jährigen festzuhalten. Daraufhin stach dieser mehrfach mit einem Messer in Gesicht und Arm des Betreibers.
Ein durch Hilferufe aufmerksam gewordener Zeuge eilte in den Kiosk, konnte den 28-Jährigen entwaffnen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Der 59-Jährige wurde laut Polizei leicht verletzt. Eine Mordkommission wurde eingerichtet, da die Tat als versuchter Mord eingestuft wird.
Der 28-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.
Wieso in diesem Fall die Herkunft genannt wird, was die Dortmunder Polizei sonst generell unterlässt, wird eben so wenig erläutert wie die Frage, warum in diesem Fall auf Mordversuch erkannt wird statt auf schweren Raub.
Die Polizei verweist für weitere Informationen strikt auf die Staatsanwaltschaft, diese ermittelt noch.
Quelle Polizei Dortmund/Staatsanwaltschaft Dortmund
