Weil er seine beiden minderjährigen Enkel in einem Zug lautstark anbrüllte und sich enorm aggressiv zeigte, bekommt es ein 52-jähriger Iserlohner jetzt mit dem Jugendamt zu tun. Er war mit knapp 2 Promille sturzbetrunken.
Aufmerksame Mitreisende verständigten am Freitagnachmittag (3. Januar) gegen 17.40 Uhr die Bundespolizei am Dortmunder Hauptbahnhof, nachdem sie zuvor Zeuge geworden waren, wie ein augenscheinlich volltrunkener Mann in einem Regionalzug seine beiden Enkelkinder lautstark anschrie und sich aggressiv gebärdete.
Die Uniformierten begaben sich unverzüglich zum Bahnsteig und brachten die Großeltern (50, 52) sowie die 8- und 10-jährigen Kinder zur Sachverhaltsaufklärung zur Bundespolizeiwache.
Nach erfolgter Befragung wurde die 50-jährige Großmutter mit ihren Enkeln für die Heimreise nach Iserlohn entlassen – allein.
Ihr Mann wies einen Atemalkoholwert von knapp zwei Promille auf. Mit einem kurzen zeitlichen Abstand durfte der Iserlohner die Diensträume ebenfalls verlassen.
Allerdings dürfte der Vorfall ein Nachspiel für ihn haben: Die Polizisten informierten das Jugendamt Iserlohn über den Vorfall.
Quelle Bundespolizei DO
