„Die Kommunen können darüber hinaus…. Verkehre definieren und bestellen, die zwar die geforderten Kennzahlen nicht erfüllen, aber trotzdem von lokaler Bedeutung sein können.“
Das heißt: Buslinien, die sich nach Berechnung des Kreises nicht lohnen (etwa die Anbindung von Unna-Mitte in die östlichen Stadtteile), können weiterbetrieben werden – wenn die betroffene Stadt das selbst finanziert.
In seiner letzten Sitzung des Jahres hat der Kreistag den neuen Nahverkehrsplan beschlossen, dem war ein umfangreicher Planungs- und Beteiligungsprozess vorausgegangen. Die Umsetzung erfolgt im Frühjahr 2026.
Im Kern beschreibt der neue Nahverkehrsplan die durch den Kreis über eine Umlage aller Kommunen finanzierten Linien des ÖPNV.
X-Busse genannte Express-Linien mit wenigen Haltepunkten ergänzen den schnellen Schienenverkehr im Kreis überall da, wo die Schienenverbindung fehlt, so der Kreis.
Y-Linien stellen die Verbindungen zu den Express-Bussen und aus den Stadtteilen in die Zentren sicher.
Zugrunde liege dem eine umfangreiche Analyse mit festgelegten Kennzahlen. Werden diese Werte erreicht, kann ein kreisweites Interesse unterstellt werden – „die Finanzierung wird durch die Kreisumlage solidarisch über alle Kommunen gesichert.“
Die Kommunen haben darüber hinaus die Möglichkeit, Verkehre zu definieren und zu bestellen, die zwar aktuell die geforderten Kennzahlen nicht erfüllen, aber trotzdem von lokaler Bedeutung sein können.
Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-unna.de/nvp.
Quelle Kreis Unna