Jugendliche legten Feuer in Vereinsheim in DO-Körne – Zimmer in Jugendeinrichtung durchsucht

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Nach einem Brand in einem Vereinsheim im Dortmunder Stadtteil Körne am Donnerstag (5.12.) konnte die Polizei dank guter Zeugenhinweise die mutmaßlichen Zündler ermitteln – sie sind 14 und 15 Jahre alt.

Gegen 2:50 Uhr bemerkten Zeugen einen Brand auf dem Gelände eines Dortmunder Fußballvereins am Winkelriedweg. Sie informierten sofort die Feuerwehr.

Ein Imbisswagen vor dem Vereinsheim brannte komplett aus, ein weiterer wurde beschädigt. Auch auf einen Pavillon und das Dach des Vereinsheims griffen die Flammen über.

Erste Ermittlungen der Polizei konnten einen technischen Defekt als Brandursache ausschließen, sodass ein Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet wurde.

Als die Beamten vor Ort die Brandstelle untersuchten, meldeten sich zwei Zeugen bei ihnen. Einer schilderte, dass er kurz nach Ausbruch des Feuers in der Nähe auf zwei Jugendliche getroffen sei. Diese gaben vor, nach einem Handy zu suchen, und baten den Zeugen um Hilfe.

Da ihm die Situation komisch vorkam, machte er ein Foto von den beiden.

Ein weiterer Zeuge hatte bereits mit dem Mann gesprochen und auch das Foto gesehen. Er war sich sicher, die Jugendlichen zu erkennen. Was die Tatverdächtigen wohl nicht wussten: Eine Überwachungskamera hatte die Brandlegung aufgezeichnet.

Schnell war klar: Die Kleidung der Jungen auf dem Überwachungsvideo und dem Foto stimmten überein.

Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei führten schließlich zur Identifizierung der beiden Jugendlichen: „Bei ihnen handelt es sich um zwei Dortmunder (14 und 15)“, so ein Polizeisprecher.

Mit Beschluss des Amtsgerichts Dortmund durchsuchten die Ermittler am Dienstag (10.12.) die Zimmer der beiden in einer Dortmunder Jugendeinrichtung. Dabei konnten die Beamten Beweise sicherstellen.

In der anschließenden Vernehmung räumte der 15-Jährige die Tat schließlich ein.

Die beiden jungen Täter erwartet nun ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung.

Quelle Polizei DO

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