Der Hund war allein zuHause, als das Feuer ausbrach.
Aufmerksame Anwohner der Feldherrenstraße in der nördlichen Dortmunder Stadtmitte wurden am frühen Montagnachmittag, 2. 12., auf einen ausgelösten Rauchwarnmelder aufmerksam.
Sie alarmierten die Feuerwehr.
Als die ersten Kräfte bereits 3 Minuten nach Alarmierung eintrafen, sahen sie durch ein gekipptes Fenster Rauch im 1. Obergeschoss.
Da niemand in der betroffenen Wohnung öffnete und ein zerstörungsfreier Zutritt nicht möglich war, stiegen Feuerwehrleute über die parallel vor dem Gebäude aufgebaute Drehleiter durch ein Fenster ins erste Obergeschoss ein.
Die Rauchentwicklung in der Wohnung war nicht unerheblich, daher erfolgte der Einsatz unter schwerem Atemschutz.
Bei der Durchsuchung der verrauchten Wohnung entdeckten die Einsatzkräfte einen völlig verängstigten Hund. Das Tier wurde über die Drehleiter gerettet.
Das eigentliche Feuer konnte gelöscht werden, bevor es auf weiteres Inventar übergreifen konnte.
Die Versorgung und Beruhigung des Hundes erfolgte durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes, während gleichzeitig die Wohnung entraucht wurde – ebenfalls über die Drehleiter, an die Hochleistungslüfter montiert wurden.
Zwischenzeitlich traf der Bewohner an der Einsatzstelle ein und konnte – sichtlich erleichtert – seinen immer noch verängstigten, aber unverletzten Hund in Empfang nehmen. Das alarmierte Tierrettungsfahrzeug der Feuerwache 5 musste daher nicht mehr eingesetzt werden.
„Durch das Vorgehen über die Drehleiter konnte ein Sachschaden durch das Aufbrechen der Wohnungstür vermieden und dennoch ein zügiger Einsatzerfolg erzielt werden, bevor sich das Feuer zu einem Wohnungsbrand entwickelte“, fasst ein Feuerwehrsprecher zusammen.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand – auch der Hund kam mit dem Schrecken davon.
Der Einsatz war nach etwa 30 Minuten beendet, im Einsatz waren 18 Kräfte der Feuerwachen 1 (Mitte) mit 5 Fahrzeugen.
Quelle Feuerwehr Dortmund