Radlerin (76) ohne Helm wird in Lünen von Pkw erfasst und erleidet schwere Kopfverletzung

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Symbolbild Radfahren - c/o Rinke

Ein Helm hätte die Unfallfolgen abmildern können, betont die Polizei. Eine ältere Fahrradfahrerin ist am Samstag (19.10.) bei einem Verkehrsunfall in Lünen schwer am Kopf verletzt worden.

Der Unfall passierte gegen 16:35 Uhr, als einn 24-Jähriger Lünener, mit seinem VW von der Ernst-Becker-Straße nach rechts auf die Münsterstraße (B 54) abbiegen wollte. Dabei übersah er nach ersten Erkenntnissen eine Fahrradfahrerin (76, aus Lünen), die sich auf dem vorfahrtberechtigten Fahrradschutzstreifen befand.

Es kam zur Kollision, wodurch die 76-Jährige stürzte und eine schwere Kopfverletzung erlitt.

Aufgrund einer allgemeinen Verkehrskontrolle befand sich zufällig eine Streifenbesatzung in unmittelbarer Nähe. Die Beamten übernahmen die Erstversorgung der Verletzten, bis der Krankenwagen und ein Notarzt eintrafen. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Münsterstraße in nördliche Richtung gesperrt.

Die 76-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. „Einen Helm trug sie bei dem Unfall nicht“, heißt es im Polizeibericht. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 24-Jährigen.

Ein Polizeisprecher ergänzt:

„Immer wieder kommt es zu Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Radfahrern mit schweren bis hin zu lebensgefährlichen Kopfverletzungen, oft mit gravierenden und langfristigen Folgen für Gesundheit, Beruf und Freizeit.

Auch wenn es bislang in Deutschland keine Helmpflicht für Radfahrer gibt: Die Polizei rät dazu, in die eigene Sicherheit zu investieren und einen Fahrradhelm zu tragen.

Weitere Infos dazu finden Sie unter https://dortmund.polizei.nrw/sites/default/files/2020-06/Fahrradhelm.pdf

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