22-Jähriger wollte in Dortmunder Vorort offenbar Haus in die Luft sprengen – U-Haft wegen Mordversuchs

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Feuerwehrauto - Symbolbild /c/o Rinke

Eine Explosion war beabsichtigt – blieb aber aus.

In einem Mehrfamilienhaus im Dortmunder Stadtteil Westerfilde sind die Bewohner am gestrigen Montag (30. September) offenbar knapp an einer Katastrohe vorbei geschrammt.

Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund vermeldeten am heutigen Nachmittag ein „versuchtes Tötungsdelik durch das versuchte Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion“.

Demnach meldete die Feuerwehr gegen 16.30 Uhr, dass das 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Westerfilder Straße 71 verraucht war.

Nach Öffnung der betroffenen Wohnung fanden die Einsatzkräfte eine Butan-Gasflasche (11 kg). Personen befanden sich nicht in der Wohnung.

Gas strömte aus der Flasche heraus. Feuerwehrkräfte schlossen die Flasche und brachten sie in Freie. Ein Sprecher der Polizei erklärt die lebensgefährliche Lage:

„Die Flasche war derart präpariert, dass eine Explosion beabsichtigt war – aber ausblieb.“

Der 22-jährige Tatverdächtige war zunächst flüchtig, konnte jedoch kurze Zeit später in der Nähe des Wohnhauses durch Polizeikräfte erkannt und festgenommen werden.

Die Mordkommission der Polizei Dortmund übernahm die Ermittlungen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund erließ der Haftrichter einen Untersuchungshaftbefehl u.a. wegen versuchten Mordes.

Quelle: Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund

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