Mutmaßlicher Vergewaltiger flüchtet aus München nach Armenien und fliegt in Dortmund wieder ein – „Wollte mich stellen“

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Flugzeug im Landeanflug auf Dortmund, Foto von Manuel Fuhrmann.

Er habe sich den Justizbehörden stellen wollen, behauptete der junge Mann gegenüber den Bundespolizisten am Dortmunder Flughafen.

Die Justizbehörden befassen sich jetzt ohnehin mit ihm. Denn es wird ihm eine schwere sexuelle Straftat vorgeworfen.

Mit einem Flug aus Eriwan/Armenien reiste der 18-Jährige abends am Dortmunder Airport ein. Er wurde bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle vorstellig und händigte den Beamten ordnungsgemäß zwei Dokumente aus:

seinen armenischen Reisepass sowie ein von den griechischen Behörden erteiltes Visum.

Die Bundespolizisten recherchierten dann, dass die Staatsanwaltschaft München den jungen Armenier zur Fahndung ausgeschrieben hatte.

Das Münchner Amtsgericht hatte Anfang des Jahres gegen den 18-Jährigen Untersuchungshaft aufgrund von Fluchtgefahr angeordnet.

„Ihm wird vorgeworfenl, sexuelle Nötigung sowie Vergewaltigung begangen zu haben“,

erklärt ein Polizeisprecher.

Der in München gemeldete Armenier gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass er bereits über den bestehenden Haftbefehl informiert gewesen sei.

Aus diesem Grund sei er nach Deutschland gereist, um sich den Justizbehörden zu stellen.

Ob das nun stimmte, blieb zunächst offen. Die Bundespolizisten nahmen den Gesuchten jedenfalls fest und brachten ihn anschließend ins Gewahrsam der Polizei Dortmund, wo er bleibt, bis er einem Haftrichter vorgeführt wird.

Quelle Bundespolizei DO

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