Er onanierte, pinkelte auf das Bild eines Polizisten und schlug auf einen Polizisten ein. Er wurde nicht inhaftiert.
Das alles begann gestern Mittag (12. September) direkt vor der Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof.
Gegen 13:35 Uhr erschien dort ein junger Mann, holte ein Plakat heraus, auf dem ein tschechischer Polizist abgebildet war, legte es vor sich auf den Boden, entblößte sein Glied – und onanierte sowie urinierte auf das Poster.
Ein Hundeführer der Bundespolizei forderte den Mann umgehend auf, sein Verhalten zu unterlassen. Darauf reagierte der Afrikaner „äußerst aggressiv“, berichtet ein Sprecher der Bundespolizei.
Als der Polizeibeamte ihm einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof aussprach, stellte sich der 25-Jährige „mit geballten Fäusten vor den Uniformierten und seinen Diensthund“, berichtet der Sprecher weiter.
Der Hund drängte den Guineer zurück, worauf sich dieser zunächst wenige Meter entfernte. Nur kurze Zeit später ging er jedoch erneut auf den Polizisten zu holte unvermittelt holte er aus und schlug aus – und schlug dem Beamten ins Gesicht.
Weitere Kräfte, die auf die Situation aufmerksam wurden, eilten hinzu, brachten drn Angreifer zu Boden und fixierten ihn. Dabei schlug und trat er gezielt in ihre Richtung.
In den Wachräumen wurden der Aggressor und sein mitgeführter Rucksack durchsucht. Da der junge Afrikaner im Gewahrsamsbereich versuchte, sich selbst zu verletzten, wurde ein Krankentransport hinzugerufen. Dieser brachte den 25-Jährigen in Begleitung des zuständigen Ordnungsdienstes in ein zuständiges Krankenhaus.
Die Bundespolizisten leiteten schlussendlich ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Erregung öffentlichen Ärgernisses gehen den in Dorsten gemeldeten Guineer ein. Haftgründe bedingte sein Verhalten zunächst nicht.
Quelle Bundespolizei Dortmund
Gute Heimreise. Auf Nimmerwiedersehen.