Erneute Brandstiftung an Polizeiautos in Dortmund – zwei junge Frauen wurden verhaftet.
UPDATE am 2. September – Presseerklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund:
Die beiden festgenommenen Frauen, die im dringenden Tatverdacht stehen, am Morgen des 1. 9. zwei Streifenwagen vor der Polizeiwache Körne in Brand gesetzt zu haben, wurden heute dem Haftrichter vorgeführt.
Weitere Ermittlungen des polizeilichen Staatsschutzes hatten zudem ergeben, dass die 20-jährige Dortmunderin und die 20-jährige Kölnerin), für eine ähnliche Straftat in Bochum in Frage kommen könnten:
Am Samstagvormittag waren an zwei Streifenwagen der Polizeiwache Langendreer ebenfalls Brände gelegt worden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund erließ das Amtsgericht heute einen Untersuchungshaftbefehl.
„Die beiden Frauen sind der Polizei bereits einschlägig bekannt“, beendet die Dortmunder Behörde ihre Vollzugsmeldung.
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Am Sonntagmorgen (01.09.2024) gegen 08:40 Uhr entdeckten Polizeibeamte zunächst zwei brennende Streifenwagen an der Polizeiwache Körne.
Die Beamten konnten die Brände selbstständig mit Feuerlöschern löschen. An einem dritten Streifenwagen wurden Spuren einer versuchten Brandstiftung festgestellt.
An einem Fahrzeug entstand wegen des Brandes im Motorraum Totalschaden. Bei den anderen Streifenwagen entstand jeweils geringer Sachschaden.
Nach einer ersten Schätzung der Polizei Dortmund könnte sich der Schaden auf insgesamt 60.000 Euro belaufen.
Aufgrund von Aufnahmen der Videoüberwachung an der Polizeiwache und der daraus resultierenden Fahndung gelang es der Bundespolizei, im Hauptbahnhof Dortmund zwei 20-jährige Frauen festzunehmen, eine aus Dortmund und eine aus Köln.
„Hinweise auf ein politisches und/oder religiöses Tatmotiv liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor“, lautet der vorläufige Schlusssatz, „die Ermittlungen dauern an. Die Polizei Dortmund wird dazu nachberichten.“
Erst vor einer Woche waren vor der Bundespolizeiwache am Königswall Fahrzeuge in Brand gesetzt worden, Zusammenhänge mit der Tat von heute Nacht sind noch offen.
Quelle Polizei Dortmund
