Junger Mann zeigt Raub an – und findet sich selbst hinter Gittern wieder

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Symbolbild Pixabay

Diese Anzeige bei der Polizei ging für einen 27-jährigen Mann dann mal gründlich hinten los.

Er erschien gestern Nachmittag auf der Bundespolizeiwache am Dortmunder Hauptbahnhof und berichtete,.dass ihm etwa anderthalb Stunden zuvor, gegen 15 Uhr, sein Smartphone gestohlen worden war.

Auf dem Weg zur Landesbibliothek hatte ihm ein Unbekannter das Mobiltelefon einfach aus der Hand gerissen und ihm mit der flachen Hand gegen den Kopf geschlagen. Die Aufforderung, das Handy sofort zurückzugeben, quittierte der Räuber damit, dass er weitere Schläge androhte.

Der Täter war dem 27-jährigen nicht gänzlich unbekannt – er konnte den Vornamen nennen und eine Personenbeschreibung abgeben.

Eine Fahndung im Nahbereich verlief jedoch erfolglos.

Bei der Feststellung der Personalien des Bestohlenen flog dann aber überraschend ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dortmund auf – und der war schon etwas älteren Datums:

Das Dortmunder Amtsgericht hatte den jungen Mann bereits im Dezember 2019 – also viereinhalb Jahre zuvor – wegen Erschleichens von Leistungen (Schwarzfahren) zu 180 Euro Geldstrafe verurteilt.

Da der Dortmunder bisher weder gezahlt noch sich der Haftantrittsladung gestellt hatte, wurde nach ihm gefahndet. Auch jetzt konnte er die Geldstrafe nicht entrichten, so dass die Uniformierten ihn für voraussichtlich 18 Tage in eine Justizvollzugsanstalt brachten.

Zudem leiteten die Bundespolizisten natürlich Ermittlungsverfahren wegen des räuberischen Diebstahls ein: Hinweise dazu wie immer an die Polizei.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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