Zeuge will in Fastfood-Lokal Streit schlichten und bekommt Tritt mitten ins Gesicht

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto RB

Er wollte eingreifen – das bekam ihm schlecht.

Mit einem Tritt ins Gesicht wurde einem entschlossenen Zeugen am Freitagmorgen (19. Juli) sein Schlichtungsversuch bei einem Handgemenge zwischen mehreren Personen am Dortmunder Hauptbahnhof gedankt.

Gegen 6 Uhr früh erschien der 44-Jährige – verletzt im Gesicht – auf der Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund und berichtete von einem Streit kurz zuvor im nahen Schnellrestaurant.

Zwei Männer waren dort handfest aneinander geraten. Als der 44-Jährige schlichten wollte, habe ihm einen der Männer mit dem Fuß ins mitten ins Gesicht getreten.

Die Schläger flüchteten in Richtung U-Bahnbereich. Dort wurden kurz darauf Bundespolizisten auf eine Streitigkeit am U-Bahnabgang aufmerksam. Es waren die beiden Streithähne aus dem Schnellrestaurant und eine Bäckereiangestellte.

Beide Männer ergriffen beim Anblick der Polizisten die Flucht, weit kamen sie aber nicht.

Die Einsatzkräfte stellten den 20-Jährigen nach kurzer Verfolgung im Personentunnel – dabei stürzte er und klagte anschließend über Schmerzen. Auf eine ärztliche Versorgung verzichtete er jedoch.

Weitere Uniformierte ergriffen den 21-jährigen am Nordausgangs des Hauptbahnhofs.

Auf der Wache erwies sich bei dem 20-Jährigen Volltrunkenheit (2,2 Promille), sein Begleiter hatte 1 Promille intus. Beide verweigerten die Aussage.


Der Ältere bekam ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

Alle Beteiligten sind Deutsche.

Quelle Bundespolizei Dortmund

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