Zur Parkplatz- und Verkehrsplanung in Unna merkt ein Leser, der regelmäßig unter dem Pseudonym „schmunzler“ auf unserer Website kommentiert, folgende Beobachtungen an:
„Gerade habe ich ein Werbeheftchen mit einer kostenlos verteilten Auflage von 15.000 Stück vor mir liegen, in dem Unna wegen seiner tollen Betongaragenparkplätze gelobpreist wird.
Das Blättchen hat als „Story des Monats“ ein Loblied des City Werbering Vorsitzenden und „Hosenspezialisten“ Thomas Weber, zusammen mit der kleinen Radgemeinschaft ADFC, auf die grünschwarze Stadtpolitik.
Mehr Schönrederei der Politik gemeinsam mit dem ADFC, dessen Sprecher zufälligerweise der Fraktionsgeschäftsführer der GRÜNEN in Unna ist, kann man kaum noch in einem „journalistischen Artikel“ erreichen. (Er ist nicht als Werbung gekennzeichnet.)
Untermalt wird er als Bestätigung von einem Bild des Sandhaufens vor dem Rathaus (noch ohne Absperrgitter), ein Bild von 2 Bänken an der neu eingerichteten Morgentorfläche (ohne dass man den dreispurigen Ringverkehr daneben sieht) und ein Bild von einem Marktstandplatz.
Sicher sehr verlockend für Kundenpotential aus anderen Städten :-).
Kritiker der Stadtpolitik werden dort als „lauffaule polternde Autofetischsten in den sozialen Medien“ bezeichnet. Das ist schon etwas krass.
Die Städte und Händler in der Umgebung von Unna seien neidisch auf die Stadt 🙂
Werbung für die Stadt Unna ist ja legitim, aber der Artikel ist so extrem künstlich aufgesetzt mit überzogenen Lobpreisungen und Kritikerschmähungen, dass es dem normalen Leser sogar möglicherweise eher negativ auffällt.
Für mich ein weiteres Paradebeispiel, wie extrem sich der linksgrüne Zeitgeist einfach eine Parallelwelt auf 2 Seiten Hochglanzpapier erstellt und dabei nicht mehr merkt, wie er über das Ziel hinausschießt.
Das finde ich das eigentlich Interessante daran und weise deshalb darauf hin.
In der Ankündigung auf der ersten Seite für die Leser zur „Story des Monats“ wird auf die aktuelle Parkplatzdebatte hingewiesen und dass man „mit verschiedenen Akteuren gesprochen und Meinungen eingeholt hat“. Kritische Stimmen gibt es also eigentlich gar nicht :-).
Zusätzlich wirkt dort der Citywerbering auf mich zu sehr wie die Presseunterabteilung der Stadtspitze und nicht wie der Vetreter der Einzelhändler.
Am Freitag bei schönem Wetter und Wochenmarkt waren übrigens die kleine „Reallaborfläche“ und das kleine „Morgentorareal“ leer und verwaist.
Der Fahrradreparaturständer geplündert und das Gelände verschmutzt. Der Sandhaufen für Kinder vor dem Rathaus ohne Grün drumherum der prallen Sonne ausgesetzt.
Das eine angepriesene Klavier in der innenstadt war überdeckt, und auf dem anderen haute ein kleiner Junge wie verrückt auf die Tastatur herum, so dass man sich Sorgen um das Instrument machen konnte.
Die Wohnsiedlungen um die eigentlich kleine Fußgängerzone in Unna waren voll mit nach parkplatzsuchenden Autofahrern, die offensichtlich doch kein Interesse an Tiefgaragenparkplätze hatten.
Meiner Ansicht nach hätte man das ehemalige Bremmegelände weiter für offene Parkplätze mit zusätzlicher Begrünung ausbauen sollen. Das wäre auch nachhaltiger und ökologischer gewesen und hätte die Stadt lebenswerter gemacht als der überdimensionierte Betonklotz.
Es bestand sogar schon eine eigene Auffahrt vom Ring aus.Supermärkte, Drogeriediscounter, Billigdiscounter und Fitnessstudios gibt es woanders bereits überall wie Sand am Meer.
Nun versucht man durch Zwangsmaßnahmen über Parkplätze und „Propaganda“ die Kunden dort zum schwerreichen Investor künstlich hinzulenken, die dann woanders wieder fehlen.“
- Der angesprochene Artikel findet sich im fünften der unter dem folgenden Link aufgeführten Magazine:https://www.fkw.de/magazine
- Die Kontaktdaten des Leserbriefschreibers sind der Redaktion bekannt.
Ein wichtiger fairer Zusatzhinweis:
Die in der Überschrift genannten Bezeichnungen stammen nicht von Herrn Weber persönlich in diesem gemeinsamen Lobhudelartikel aus dem Citywerbering, der kleinen Radfahrer- und Lobbyistengemeinschaft ADFC und den „Redakteuren“ des Werbeblättchens, welches nebenbei bemerkt einen großen Teil seiner Einnahmen aus Werbeanzeigen kommunaler Einrichtungen generiert. Sie werden im Gesamtkonzept dieses „gemeinsamen Artikels“ verwendet.
Danke für den Hinweis, schmunzler.
nun ja, das diffamieren von kritikern oder andersdenkenden ist ja eine seit wenigen jahren etablierte praxis. indem man mich mit faul polternd und fetischist gleichsetzt ist es einfacher die sachebene zu verlassen und meine meinung muss nicht ernstgenommen werden. das kurzzeitparken geht in unna auch nicht mehr und der letzte marktbesuch für 2,50 …wo ich nur ne viertelstunde gebraucht habe, schade. unsere familie orientiert sich aber schon bewusst seit dem letzten jahr richtung dortmund. im aplerbecker rhodenbergcenter gibts von einzelhandel apotheken, bioladen und gastro sowie bekleidung eine gute auswahl. alles ohne parkgebuehr.
irgendwann wird das alte realgelaende auch wiederbelebt. hier in aplerbeck fuehlt man sich als autofahrender mensch gut aufgehoben. zum wochenmarkt fahren wir regelmaessig nach dortmund city. parken kostet da auch…aber wir nutzen dann auch die dortige, weitaus groessere auswahl an einzelhandel. ich finde es fuer unna sehr schade, dass menschen nicht in ihrer lebenswelt abgeholt werden sondern einfach versucht wird eine andere Realität zu schaffen.
ich frage mich ja ob Frau Rinke selbst „schmunzler“ ist oder sie ihren mann vorschickt um die Agenda der radfahrerhassenden Rinke weiterzutreiben. zum gluck ist der durchschnittliche rundblickleser dumm genug immer und immer wieder drauf reinzufallen.
Wenn Sie ernsthaft glauben, die Rundblick-Redaktion hätte es nötig, Leserbriefe selbst zu schreiben, „Stefan“, dann ist Ihnen ganz offensichtlich überhaupt nicht mehr zu helfen. Glauben Sie das. Und gestatten Sie undms einen herzhaften Lacher. Frau Rinke, eine unserer freien Mitarbeiterinnen – die ihre Meinungsbeiträge hier grundsätzlich unter ihrem Klarnamen schreibt, was Ihnen offenbar entgangen ist ist übrigens aktuell im Urlaub. Aber an Fakten und sachbezogenem Austausch sind Sie ohnehin nicht interessiert, von daher erübrigt sich von unserer Seite aus jedes weitere Wort. Einen schönen Tag Ihnen.
Sie meinen somit sich selbst, Stefan? Dies würde zumindest Ihren offensichtlichen Totalausfall erklären helfen.
Und arbeiten Sie doch etwas an Ihren Fertigkeiten in Sachen Rechtschreibung.
Sonst zieht noch wer Rückschlüsse auf die von Ihnen erwähnte Dummheit, das wollen Sie doch nicht.
Gute Besserung.
wenn der cityring diese anzeigen im kostenlosen Anzeigenblättchen Rundblick Unna gemacht hätte wäre das hier überhaupt kein Thema. aber auf Konkurrenten einzudreschen ist ja so leicht
Wenn es als solche gekennzeichnete „Anzeigen“ wären, dann wäre alles in Ordnung, Stefan. Nicht anders steht es auch im Artikel. Ihre Unterstellungen gegen unsere Redaktion können Sie gewiss mit Artikelbeispielen belegen, in denen wir unsererseits Werbung nicht gekennzeichnet haben. Damit können Sie uns übrigens auch beim Presserat melden und eine Rüge einfordern.
Falls einer von euch eine journalistische Ausbildung hätte und nicht nur Lehrerin wären, wüsstet ihr, dass sich der presserat für online-Hetzmedien nicht zuständig fühlt.
Sie sind wirklich so erbärmlich in Ihrem blindwütigen Hass auf unser Medium, „Stefan“, dass Sie nicht einmal die schlichtesten Fakten über die Vita unserer Redaktionsmitglieder zu recherchieren vermögen. Sie sind ein bemitleidenswertes Geschöpf. Und deshalb dürfen Sie sich hier öffentlich weiter Ihren Offenbarungseiden hingeben, indem Sie auf dem Hetzmedium Rundblick in anonymer Feigheit über den Rundblick hetzen. Wir wünschen Ihnen viel Befriedigung dabei und danken Ihnen für den Traffic.
Einen sonnigen Tag.
Ganz anders als dieser Kommentator, (der, meiner Meinung nach, wie immer seine politische Meinung über die Situation erhebt) habe ich festgestellt, dass sich die Situation gar nicht so schlimm darstellt.
Ich spreche jetzt aus der Sicht der Ü70 er. Und ich bin weit jenseits der 70.
Seit Donnerstag weilen Bekannte bei meiner Familie, die Unna schon lange kennen, teilweise hier geboren wurden und nun über das ganze Land verteilt sind.
Wir haben am Freitag, also an einem Markttag, einen langsamen Spaziergang gemacht. Ich betone langsam, weil manche von uns einen Rollator haben.
Und einige, die bei ihren Verwandten unterkamen, kamen mit dem Auto und nutzten die Parkhäuser im südlichen Bereich.
Während wir durch die Stadt gingen und in Erinnerungen schwelgten, brauchten wir auch mal Pausen. Einfach mal Pausen, ohne ein Cafe zu nutzen. Die erste war das Reallabor.
Die meisten erinnerten sich nur an den Parkplatz. Und es war sehr angenehm, dort eine Verweilmöglichkeit zu finden. Ja, es wurde genutzt und gelobt, dass es so etwas nun gibt.
Passt nicht so ganz in das Weltbild des Kommentators, aber so war es nun mal.
Natürlich gab es auch Kritik. Aber die bezog sich darauf, dass man zu wenig Renaturierung betrieben hätte. Die alten Leute wünschten sich etwas mehr von dem Flair des Gartens nebenan auch auf dem alten Parkplatz.
Übrigens, mussten unsere Rollatorfahrer ihre Gefährte auch als Sitzgelegenheit nutzen, da die Bänke bis auf zwei belegt waren.
Natürlich wird jetzt irgendwer wieder von Zufall reden, aber rein zufällig traf uns dieser Zufall. Also nicht die angesprochene und als Dauerzustand implizierte Leere.
Nach einiger Zeit gingen wir dann weiter, durch die Fußgängerzone zur Burg und entlang des Stadtgartens zurück. Und die Neugestaltung des Platzes am Morgentor fand auch nur lobende Worte. Insbesondere wurde die angedeutete Fortführung der Stadtmauer gelobt und das es überhaupt die Möglichkeit gibt, sich auszuruhen. Ach ja, wir konnten dort nicht Pause machen, weil alle Bänke belegt waren. Wir blieben auf den Bänken unter Bäumen.
Immer diese Zufälle.
Und es blieb auch nicht aus, dass wir uns über die Entwicklung der Stadt unterhielten.
Rückblickend bleibt einiges über.
Vielfach tauchten die Namen von Geschäften auf, an die sich kaum mehr jemand erinnern wird wie: Spielwaren Senkel, Eisenwaren Dehne oder Lowitzer oder Drogerie Buller.
Alles uralte Einzelhändler, die im Laufe der Zeit verschwanden. Aber uns ist auch klar, dass die Zeit für Geschäfte dieser Art vorbei ist. So gerne man sich auch daran erinnert, die Besitzer können heute nicht mehr mithalten. Und daran sind wir Kunden nun nicht ganz unschuldig.
Einige konnten sich auch daran erinnern, wie ungern sie mit dem Fahrrad in die Innenstadt gefahren sind, weil die Autofahrer schon damals keine Rücksicht kannten, wenn die Jagd nach dem optimalen Parkplatz gestartet war.
Ja, einige Dinge ändern sich nie. Uneins waren die Meinungen, ob sich die Straßen verbessert oder verschlechtert haben. Einige meinen, es wäre besser, wenn wieder das alte Kopfsteinpflaster freigelegt würde. Dann würden die Autos von sich schon langsamer fahren.
Und einige von uns sagen heute noch, sie würden den Wegfall der Straßenbahn bedauern.
Nun, dass man dieses Schilderung als Ansicht von alten Leuten nicht so ernst nehmen wird, ist mir schon bewusst. Aber so ist nun einmal.
Wir haben viel gesehen und viel Wandel erlebt. Aber im Moment habe ich den Eindruck, dass zumindest meine Freunde eine Stadt erleben, die sich zum positiven hin wandelt.
Danke Herr Winterhoff, tatsächlich können die „Altgedienten“ aus der Redaktion vieles, was Sie erwähnen, bestätigen.
Auch hier nochmal einen großen Dank an „schmunzler“für denn Hinweis zum beschrieben Artikel
„Unna schafft sich ab“ !? „Wirklich so schlimm hier!?
Ich bleibe dabei und sag“JA“
Man hätte vor gut vier Jahren das Ruder herumreißen können/müssen/sollen
Hat man aber nicht,und hat es ver….geigt
Das Plädoyer“vor allem die lauffaulen…“ Gibt kein gutes Zeugnis von einem gepflegten miteinander!!
These: ist es die eigene Betriebsblindheit jedes einzelne?? Die durch ein ungesunde Maß an politischer Unvernunft noch verstärkt wird??
Macht euch denn Spaß und setzt euch beim CKU Mitte auf die Steingruppe beim Haupteingang und beobachtet Autofahrer/Radfahrer/Fußgänger…
Es könnte Bände füllen… Nur es ist die Realität!!
Sorry Herr Winterhoff, Ich kann auch nur über 50 Jahre zurück blicken..
Aber einen POSITIVEN Wandel nicht/noch nicht sehen, geschweige erleben
Herr Winterhoff war wohl am frühen nachmittag unterwegs, ab da sind die Bänke im Bürgerpark in aller Regel von Jugendlichen belegt (wenigstens die haben was davon)
Aus Sicht einiger Besucher, kann man das alles schön finden, aber wenn selbst der Vorsitzende des Einzelhandels in einem Bericht in der „Welt“ davor warnt, das seinen Mitgliedern langsam die Luft ausgeht, die Kunden durch die Grüne Politik fernbleiben und die Politik zum schnellen Umdenken auffordern, dann ist wohl doch was faul an derer Denkweise. Die Firmenpleiten belegen das ja jetzt schon.
Die Umbaumaßnahme am Morgentor ,macht ja mit dem ersten Teil der Maßnahme, den Terrassen für die Gastronomie ja noch Sinn, aber warum musste man für Unmengen Steuergeld noch neben einem Stadtgarten, mit sehr altem Baumbestand noch einen Bürgergarten bauen. Hat Unna zuviel Geld?.
Man hat den Geschäftsleuten, einschließlich den Gastronomen, die Parkplätze genommen und wundert sich dann, das der Zugang zu den Terrassen zugeparkt wird, Fahrzeugen das parken unter der Kastanie am Ollen Kotten erlaubt wird obwohl das der STVO widerspricht.
Das interessiert aber unsere Stadtoberhäupter nicht, obwohl sie mehrfach darauf aufmerksam gemacht wurden.
Es gibt wohl eine Zweiklassengesellschaft in Unna, das zeigt sich mittlerweile täglich, die da oben interessiert es aber herzlich wenig, da die ja kostenlos parken können.
Ich wohne jetzt seit 23 Jahren hier in Unna und habe die Veränderungen auch mitgemacht und habe festgestellt, dass seit 3 Jahren die Stadt immer unattraktiver wird.
ich habe es mal sehr genossen, hier mitten in der Stadt leben zu können und trotzdem Ruhe zu finden, jetzt werden vor meiner Haustür Veranstaltungen abgehalten, ich muss oft das Geschwätz von Gaststättenbesuchern ertragen und kann meinen Innenhof kaum noch nutzen weil hier jeder, der jemanden im Rathaus kennt, machen darf, was er will.
Das hat langsam nichts mehr mit Lebensqualität zu tun.
Da nutzt auch kein Bürgergarten etwas.
Aber geben wir die Hoffnung nicht auf, Frau Lang hat ja gesagt, dass man weg möchte von der diktatorischen Politik der Grünen, mir würde schon reichen, wenn die Grünen nicht mit der Brechstange versuchen uns zu gefügigen Untertanen zu machen.
Und das mit allen Mitteln.
Nein, wir waren zur Marktzeit da. Es tut mir also leid, Ihre voreiligen Hoffnungen zu stören.
Wenn es Sie wirklich interessiert, wir haben sogar um 10 Uhr mit unserem Erinnerungsspaziergang begonnen. Und haben sogar bis 15 Uhr durchgehalten. Dies war auch möglich, weil wir genügend Pausen machen konnten.
Und ja, ich bleibe dabei. Nach Jahrzehnten des Stillstandes hat sich in Unna etwas bewegt. Und diese Bewegung tut der Stadt gut.
Natürlich kann man nicht erwarten, dass sofort alle Dinge perfekt sind oder alle Interessen gleichermaßen in einem Kompromiss zu Tage treten. Aber es hat sich etwas bewegt.
Ich kann auch keine Belege finden, dass Ihre Aussage von „gefügigen Untertanen“ stimmt. Denn das würde jedwede Art der Kommentierung verbieten. Und Sie dürfen sich doch gerade zu Wort melden, oder?
Sehr geehrter Herr Winterhoff, dürften wir auch Ihren Kommentar (den ausführlichen weiter unten) nochmal separat zur Diskussion stellen, um auch diese Sichtweise etwas mehr in den Fokus zu rücken? Danke für Rückmeldung!
Sicher!
Wunderbar, Herr Winterhoff, vielen Dank!
Vielen Dank, Herr Winterhoff, für diese ausführliche und ruhige Erklärung Ihrer Sicht der Dinge. Unsere (große) Familie und wir stimmen Ihnen von Herzen zu!
[…] Entwicklung der Unnaer Innenstadt formuliert dieser Leser seine Meinung – als Antwort auf eine entgegengesetzte Leserstellungnahme (HIER) – wie […]
@Schmunzler: Tja, Sie fühlten sich von der Klassifizierung als „lauffaulen Autofetischisten“ wohl angesprochen. Ihre Kommentare geben entgegen dem gewählten Pseudonym wenig Anlass zum Schmunzeln. Vielleicht wollen Sie mal Ihr schmalspuriges Vorurteil-Syndrom korrigieren? Was stört Sie wirklich, wenn der „City-Werbering“ mal entgegen der zigfachen Rundblick-Kommentatoren-Schlechtredekampagne in seiner Wahrnehmung die Vorzüge der Unnaer Innenstadt hervorhebt? Das ist – so sagt der Name – sein Vereinsziel. Und wenn nur automobile City-Besucher die Innenstadt retten sollen – dann kann das angesichts vieler aktueller Studien zu Recht bezweifelt werden. Und wenn die automobilen City-Besucher-innen unter Parkhaus-Phobie leiden, dann können Unnaer Steuerzahler wie ich zu Recht fragen, warum wir rund um und in der City über 4.000 Autoparkplätze durch unsere Grundbesitzabgaben, durch Grundsteuer und als Kunde der Stadtwerke durch die Gewinnabführung an die Wirtschaftsbetriebe subventionieren? Parkhaus-Phobie ist heilbar – das bestätigen Unnas Fahrschulen – und wer unheilbar ist, findet von der Massener Straße, über Westring, Kinoparkplatz, Kochtokrax bis zum Bahnhof reichlich oberirdische Autoparkplätze. Der Anspruch, dass auch diese alle kostenlos sein sollten, ist eine asoziale Anmaßung. Wo steht, dass der öffentliche Verkehrsraum kostenlos von Autoparker-innen belegt werden kann und soll? Sie hatten sich schon im meinen Fall darüber empört, dass ich drei kleine Lastenfahrräder auf der Fahrbahn parke – ganz legal entsprechend §12 StVO, die Sie offensichtlich nicht kennen, auch nicht den § 1, der Rücksichtnahme auf ALLE VERKEHRSTEILNEHMER-INNEN fordert, dazu gehören nicht nur Autofahrer-innen, sondern auch Fußgänger-innen und Radler-innen. Ihre Empörung über zugeparkte Zufahrten, Ausfahren und Rettungswege habe ich noch nicht gelesen – oder übersehen? Die nicht autokonformen Verkehrsflächen sind Ihnen offensichtlich ein besonderer Dorn im Auto-nicht-Schmuzelnden Auge. So verweisen Sie darauf, dass EINER UNSERER ADFC-SPRECHER auch Geschäftsführer der grünen Fraktion ist – vergessen dabei, dass die im beanstandeten Ortsblick-Beitrag zitierte und parteilose Sprecherin Tanja Bork nicht nur als Lehrerin an der Hellweg-Berufsschule, sondern auch im Heimatverein Uelzen als nicht parteilich gebunden anerkannt und respektiert wird. Ein bißchen verbale Abrüstung und mehr zum Schmunzeln würde Ihnen sicher gut tun. Wenn Ich dazu beitragen kann: Ich lade Sie gerne zum Bier am Ort Ihrer Wahl ein. Dienstag trifft sich z.B. ab 19 Uhr im Katharinenhof der Stammtisch des ADFC. Da können Sie live entgegen Ihrer Vorurteilsstruktur erleben: Von der Mitarbeiterin im Erstaufnahmezentrum Massen über den Siemens-Projektmanager, den Standesamt-Beamten, den ehemaligen Bergmann aus Königsborn, Hausfrauen, Handwerker, ehemalige Mitarbeiter auf dem städtischen Bauhof, die alle völlig unterschiedliche parteiliche Präferenzen haben – aber in einem einig sind: die „fahrradfreundliche Stadt“ Unna sollte fahrradfreundlich werden. Und da gibt es genug zu tun.
@ Günther Klumpp:
Können sie nicht mal einfach den „herbeiphantasierten“ Erfolg des Bremmeparkhauses, der Reallaborfläche und der Morgentorfläche belegen anstatt konstruierten Geschichten aus dem Paulanergarten hinterherzurennen oder einfach nur persönlich zu werden?
Immerhin haben die Steuerzahler das Ganze mit nicht wenig Geld finanziert und auch ihre Firma wird mit kommunalen Einrichtungen als Kunden durch Steuergelder finanziert.
Lügt der Rundblick, wenn er berichtet, daß das Bremmeparkhaus nur zu einem (erbärmlichen) Drittel ausgelastet ist? Lügt der Pächter am Morgentor, wenn er öffentlicht erklärt, das tagsüber zu der von Herrn Winterhoff beschriebenen Zeit keine Kunden kommen?
Was ist aus den auch vom ADFC angekündigten Aktionen am Reallabor geworden?
Mit nicht wenig Steuergeldkosten wurde diese kleine Reallaborfläche plötzlich eingerichtet mit der Begründung, daß dort ein belebter Bürgertreffpunkt entstehen wird und an dem die Bürger mitwirken. Kinderferienprogramme des Kinder- und Jugendbüros, ein Zeichenkurs der VHS, Musikveranstaltungen, Lesungen, ein DJ-Frühstück und gemeinsames Singen wurden zusätzlich vom Stadtmarketing angekündigt. Damit sich Bürger, Vereine, Anwohner oder sonstige Gemeinschaften für Treffen und Veranstaltungen am Reallabor anmelden können wurde extra vom Stadtmarketing ein Terminkalender online gestellt:
https://kalender.digital/28debb45714bb5db5293
Der hat für das ganze Jahr 2024 nicht einenen einzigen Termin. Ein Totalausfall! Die eigendliche Begründung für die plötzlich ohne Befragung der Steuerzahler teuer eingerichtete „Reallaborfläche“ existiert gar nicht mehr.
Was ist eigendlich aus den Lastenfahrrädern zum Einkaufspreis eines gebrauchten Autos geworden, welche die Stadt dem ADFC kostenlos auf Steuergeldkosten zur Verwaltung und Mitgliederwerbung zur Verfügung stellt. Können sie dem Steuerzahler da mal tranparent eine Kostennutzungsrechnung vorlegen?
https://rundblick-unna.de/2024/01/18/zwei-e-lastenraeder-und-drei-abstellboxen-stadt-nennt-auf-nachfrage-die-kosten/
Zwei Lastenfahrräder incl. 3 Boxen für 38.500 Euro Steuergeldkosten. Fast 20.000 Euro pro Fahrrad die meine Wenigkeit und die Bürger erst einmal erwirtschaften müssen. Für einen kleinen Minifahrradclub, dem 99% der Radfahrer in Deutschland gar nicht angeschlossen sind.
Das sie natürlich von den GRÜNEN selbst oder den paar Mitgliedern des ADFC ausgeliehen werden, kann ich mir gut vorstellen.
Wenn nun ein unbedarfter unpolitischer Bürger sie einen Tag ausleihen möchte, landet er automatisch beim politisch angehauchten ADFC :-).
Was auch mal transparent wäre: Arbeiten der ADFC oder die Stadt eigendlich mit einem bestimmten Fahrradhändler exclusiv zusammen?
Was ist eigendlich aus den Sommerdemos des ADFC Partnervereins FridayforFuture der GRÜNEN geworden, dessen oberste Vorturnerin wegen „Antesemitismus“ ausgeschlossen wurde? (Quelle: taz) Vom Bundesverband ADFC hört man auch nicht mehr viel von „Der letzten Generation“, aus derem Umfeld sich Leute radikalisiert haben bis zu Anschlägen auf die Infrastruktur.
Herr Klumpp, sie arbeiten beruflich mit der Planersocietät zusammen und mit dem ADFC (dessen Sprecher der Fraktionsgeschäftsführer der GRÜNEN ist) eng mit dem VCD (dessen Kreisleiter wiederum „Kommunikationsspezialist“ bei der Planersocietät ist).
Der ADFC und der VCD haben für die Planersocietät am Mobilitätskonzept der Stadt Unna mitgewirkt, für die (bzw. deren kommunalen Einrichtigungen) sie laut eigenen Firmenangaben widerum beruflich im Bereich Mobilität in „verschiedenen Rollen“ unterwegs sind. Eine amtliche Ausbildung in dem Bereich Mobilität oder Stadtplanung habe ich bei ihnen nicht gefunden.
Fakten und eine inhaltliche sachbezogene Auseinandersetzung bin ich als jemand, der während des Studium das Fachgebiet „Regionale Strukturpolitik“ abgeschlossen hat, eher gewohnt. Nicht Geschichten aus dem Paulanergarten, das bloße Geschwurbel von blühenden Landschaften oder ein hereinziehen in endlose persönliche Auseinandersetzungen am Thema vorbei.
Beruflich und privat habe ich nicht nur an der obersten Spitze, sondern auch in unzähligen Kleinstädten so viele Kontakte zu örtlichen regionalen „Vordenkern“ im Bereich Politik und Kultur gehabt, das ein gemeinsames Bier zwischen Bahngleisen und Verkehrsring in einer zugebauten Stadt unter einer Flugschneise mit dem kleinen Netzwerk in Unna für mich nicht nur inhaltlich, sonder auch von der Umgebung her nicht sonderlich reizvoll ist.
Also, Herr Klumpp, versuchen sie es mal mit Fakten und belegbaren Antworten:
Und wenn Ihr „Juristen“ noch nicht mal den relevanten §12 StVO finden und kennen, würde ich doch mal deren Professionalität bezweifeln und mir andere Berater*innen suchen 🙂 Die und Sie können gerne bei mir in eine Weiterbildung zur Anwendung der Straßenverkehrsordnung kommen, die erfolgreich schon beim Unnaer Ordnungsamt durchgeführt wurde. Ich mache Ihnen auch einen Freundschaftspreis: Statt dem üblichen Tagessatz von 880 Euro netto bekommen Sie die für Sie hilfreiche Aufklärung für 640 Euro. Das ist doch ein Angebot, oder? Dann müssen Sie auch nicht mehr anonym einfach Fakenews und dummes Zeug posten.
„Heckenschütze“ sind Sie – weil Sie anonym andere Menschen bewusst verletzen. Wenn das nicht passt: Sie sind einfach ein Feigling, der es nicht wagt, unter Klarnamen seine Position zur Diskussion zu stellen. Ich tue das immer – auch bei üer 200 Hasskommentaren beim Rundblick Unna, die mich als „asozial“, „krank“, „grünversifft“ etc. bezeichnen und meiner Ehefrau die Angst steigern, das uns bald die Scheiben eingeworfen werden. Die Ankündigung und den Aufruf zum „zerstören“ gab es bereits von Kai D. Sie sind somit kein Beitrag zu einem Diskurs, der Unna wirklich nach vorne bringt, schade auch, mein kleiner Feigling, der mich bisher nie zum Schmunzeln brachte.
@Günther Klumpp
Ihre Ausführungen werden nicht intelligenter, ihre Begründungen nicht besser mit Fakten belegt und die Stadtpolitik nicht besser, wenn ein einfacher Kommentarschreiber beim Rundblick seinen vollen Namen oder seine Adresse bekannt gibt. Warum sind sie dann so erpicht darauf?
Sie befinden sie sich auch nicht im Krieg, Herr Klumpp. Es gibt keine „Heckenschützen“ um sie herum die überall versteckt lauern um sie zu „erschießen“. Sie müssen nicht einen einfachen Kommentarschreiber beim Rundblick zum namentlichen „Gegenangriff“ ausspähen, sondern brauchen dazu einfach nur faktenbasierte solide Argumente.
Denn sie, Herr Klumpp, und nicht irgendein Kommentarschreiber beim Rundblick ist den steuergeldzahlenden Bürgern zur öffentlichen Transparenz verpflichtet. Das sind nicht unerhebliche Steuermittel, welche sie da gerade unter der Agenda der „Klimamobilität“ mit ihren Partnern ausgeben und verteilen.
@Schmunzler: Dafür müssten Sie allerdings mal einen „Arsch in der Hose“ haben. Oder wollen Sie auf Dauer ein anoymer Heckenschütze bleiben?
Wenn sie so leidenschaftlich namentlich dem Scheinwerferlicht in der Provinz hinterherrennen, bedeutet dies nicht, das sie das von jedem zu Verlangen haben. Im Gegensatz zu ihnen müssen sich andere nicht irgendwie täglich öffentlich für den Beruf oder das Ego namentlich produzieren. Die Zukunft im Beruf und das eigene öffentliches Renommee ist auch nicht bei jedem vom Erfolg der gerade untergehenden Klimagenderpolitik abhängig.
Andere müssen auch nicht vor der Haustür mit einer Fahrraddauerinstallation auf der öffentlichen Straße so provozieren, damit sie durch irgendeinen Facebookunterkommentarstrang mit an die 30 eigenen Postings und Fotoserien dazu noch irgendwie im Gespräch bleiben.
Zwei befreundete Juristen haben auch nett ausgedrückt „geschmunzelt“, daß sich jemand in einem konkreten Einzelfall auf den §1 einer Gesetzgebung beruft und anscheinend ohne juristische Ausbildung ihn lediglich damit ohne tiefergehende Einzelfallbezogene Folgeparagraphen begründen will.
Es fährt ja auch niemand mit dem E-Bike über die Autobahn, weil nach §1 Radfahrer mit Autofahrer gleichgestellt werden müssen :-).
Öffentliche Rechtserklärungen von irgendwelchen selbsternannten Juristen sollten die Leser immer mit Vorsicht genießen und eigendlich mit einem Warnhinweis versehen werden das sie keine juristische professionelle Beratung ersetzen.
Lieber Nicht-Schmunzler,
entschuldigen Sie die späte Antwort. Ich sehe ja nicht, dass Sie sich zwei Tage lang mal wieder an meiner Vita und Vermutungen über meine Geschäftsbeziehungen und Ihren Vorurteilen abgearbeitet hatten.
Kurz und knapp: Ich habe eine gründliche Ausbildung als Volkswirt soz. wiss., ein Zeitstudium als Dipl. Päd. Erwachsenenbildung, war im Rahmen des Studiums auch an der Vorbereitung des Bildungsurlaubsgesetz NRW aktiv beteiligt, bin ausgebildeter Journalist, zwei Jahre Journalistenschule, anschließend 12 Jahre Volontariat, von Beruf aus neugierig und weiterbildungsoffen. Deshalb seit 2009 durch mehrere Projekte (von Unna, Hamm bis in den Landkreis Bamberg) ausgewiesener Berater für Themen der intermodalen Mobilität, ausgezeichnet u.a. beim Wettbewerb „Gemeinsam aktiv. Mobil in ländlichen Räumen“. Und wenn Ihnen meine fundierte Meinung nicht passt, wäre ich dankbar, wenn Sie endlich mal Argumente statt faktenloser Schwadroniererei aus dem Bauch liefern. PS: Bei den Lastenfahrrädern, die rechtssicher und vom Ordnungsamt auf der Fahrbahn parken, ist der § 12 StVO relevant. Den § 1 der gegenseitigen Rücksichtnahme sollten Sie nochmal inhalieren. Anonym wie immer – schaut ja keiner zu, wie Sie das nicht schaffen.
Ergänzung und Korrektur: Nur 12 Monate Volontariat, danach 15 Jahre Redakteur, davon sechs Jahre als stellv. Lokalchef und dann Lokalchef verantwortlich für die Berichterstattung in Unna, Fröndenberg, Holzwickede, Bönen und im Kreis Unna…
Im Vergleich zu anderen eine relativ bescheidene Berufskarriere auf der unteren Einflußebene der Gesellschaft.
Um einfach mal mit belastbaren Zahlen zu belegen, ob die mit viel Steuergeld eingerichteten „Klimaeinrichtungen“ der Stadt super bei der Bevölkerung ankommen und stark frequentiert werden, reicht sie anscheinend nicht. Plant der ADFC doch noch angekündigte Veranstaltungen an der Rellaborfläche für dieses Jahr? Wird die teure Fahrradreparaturstation am „Reallabor“ wieder repariert, deren Werkzeug geplündert ist und dessen Luftpumpenpedal schon defekt ist?
Stattdessen breiten sie hier off-topic ihre private Ausbildung aus, schreiben von ihren Mißerfolgen in sozialen Netzwerken, erzählen von ihren privaten persönlichen Ängsten dadurch, erklären stolz ihren Tagessatz von 880 Euro wenn sie für kommunale Einrichtungen tätig sind, überschütten unprofessionell andere mit einem Schwall von Beleidigungen und Schmähungen und machen die ganze Thematik davon abhängig ob über ein Kommentar hier auf der Webseite des Rundblicks schmunzler oder Michael Müller steht.
Souverän wirkt das ganze nicht auf mich. Eher, als wenn sie sich anstatt in einer sachlichen Auseinandersetzung in einem ständigen persönlichen ichbezogenen Meinungskampf befinden.
An ihnen und auch der Interaktion der Bürger beim Rundblick kann ich gut analysieren, wie sich die Akzeptanz der Klimaagenda im kleinen regionalen Bereich vor Ort entwickelt. (Anscheinend liegen da die Nerven blank) Die Entwicklung ihres öffentlichen Auftretens ist für mich dabei ein aufschlußreicher Parameter und fließt als kleines Puzzleteil in eine gesamtgesellschaftliche Betrachtung ein. Mehr nicht.
(Ansonsten habe ich heute mal wieder die schwere Entscheidung, ob ich eine bestimmte Einkaufserledigung bei dem schönen Wetter an der Ruhr in Fröndenberg oder der Hönne in Menden erledige. Ob ich von Haus Füchten die Ruhr entlang nach Neheim skate (Muskelkraft) oder den Einkauf in Iserlohn mit einem Kaffee am Danzturm mit seiner grandiosen Aussicht verbinde. Ob ich auf dem Rückweg dann den Supermarkt an dem Vogelschutzgebiet Kiebitzwiese oder in der Nähe vom Seilersee mitnehme)
PS: Die Ruhr entlang nach Schwerte rein mit seiner größeren Altstadt und Fuzo als Unna ist auch immer ganz schön. Allerdings sind dort inzwischen zu dieser Jahreszeit in der Nähe des Ballungszentrums Ruhrpott zu viele agressiv klingelnde E-Biker unterwegs die ständig mit 25 km/h wenige cm an einem vorbeirasen so das man die Landschaft nicht richtig genießen kann.
Den Supermarkteinkauf in der Nähe vom Seilersee könnte man auch alternativ mit einem Biergartenbesuch nebenan am Museumsdorf Barendorf verbinden. Dem schönsten Biergarten in der Nähe. Sie sehen also Herr Klumpp, auch wenige km südlich von Unna wohnhaft hat man so seine Mobilitätsenscheidungsprobleme. Vielleicht schicke ich ihnen ja mal eine Urlaubspostkarte vom einkaufen :-).