Kann das duale Studium helfen, den Fachkräftebedarf in der Kinder- und Jugendhilfe zu decken – und in der Integrationshilfe?
Mit dieser Frage kam Josefine Paul (Grüne), Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW, zum Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund.
Zwei Stunden diskutierte Paul und hörte sich Erfahrungen an. Am Ende signalisierte sie: Klingt vielversprechend. Weitere Modelle dieser Art sollen nun geprüft werden.
Drei Studenten der FH berichteten von ihren Erfahrungen im dualen Studiengang „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Migration und Integration“. Dabei hoben sie die Praxisnähe hervor, die die theoretischen Inhalte anreichere und ergänze.
Prof. Dr. Katja Nowacki, Dekanin des Fachbereichs, informierte die Ministerin über das hohe Interesse an
dualen Modellen seitens der Arbeitgeber.
Ministerin Paul hakte nach, zum Beispiel, inwiefern im dualen Studium die relevanten Rechtskenntnisse vermittelt und in der praktischen Arbeit umgesetzt würden (Antwort: ausreichend und erfolgreich).
Selbst möglichen Abbrüchen des Studiums sieht die Grüne Ministerin gelassen entgegen: Jeder Abbruch sei schließlich die richtige Konsequenz einer wichtigen Erkenntnis, die eine erfolgreiche Neuausrichtung des Studiums erst ermögliche.
Quelle FH Dortmund