„Es ist eine reine Katastrophe“, stöhnt eine Autofahrerin aus Unna und meint „die Ampel bei Zurbrüggen“.
Die Lichtzeichenanlage an der Feldstraße in Höhe des Möbelhauses Zurbrüggen braucht nach Feststellung unserer Leserin Mareike „knapp 5 Minuten, um auf Grün zu schalten. In dieser Zeit ist an der Kreuzung bei Rewe (an der Massener Straße) die Ampel schon zweimal grün geworden.
Dadurch staut es sich bis knapp zu ATU“, beobachtet Mareike.
Ihre Sorge: „Wenn es sich auf der Feldstraße so staut, hat kein Krankenwagen oder Feuerwehrwagen die Chance, zügig durchzukommen. Außer, die Autos fahren den Bordstein hoch und reißen sich alles kaputt.“Vor einigen Wochen habe es das Problem noch nicht gegeben.
Im Unnaer Rathaus ist der Ärger mit der Ampelschaltung in diesem Kreuzungsbereich bekannt, schrieb Stadtsprecher Kevin Kohues auf Anfrage unserer Redaktion: Die Stadt ist allerdings nicht zuständig.
Denn es handelt sich bei der Feldstraße um eine Landesstraße.
„Es ist von uns bereits an den zuständigen Landesbetrieb Straßen NRW weitergegeben worden“, so Kohues deshalb.
Ob die Schaltung inzwischen geändert wurde, war unserer Redaktion am heutigen Montag noch nicht bekannt – beim Landesbetrieb war niemand für Auskünfte zu erreichen.
Warum wundert sich die Leserin darüber? Das stimmt doch zu 100 % mit der täglich erklärten Politik der grünroten Regierung und grünschwarzen Stadtspitze überein, das man den Autoverkehr so behindern muß, daß man ihn aus der Stadt heraus bekommt.
Um so mehr Autofahrer wegen der Ampel genervt sind und die Straße nicht mehr nutzen, um so eher werden die offiziell festgelegten Klimaziele erreicht. So eine lahme Ampel ist sogar günstiger und effektiver als Tempo10 Zonen, Barrieren oder irgendwelche Klimakleber.
Wer sich darüber beschwert, kann ja alternativ das Fahrrad oder die Bahn benutzen und dabei gleichzeitig das Weltklima retten :-).
Am besten wäre es natürlich für das Klima, wenn man die Straße sofort ganz sperren würde. Aber es gibt ja noch so viele autofahrende „Klimaleugner“ unter uns, daß für solche direkten Maßnahmen noch die Akzeptanz in der Bevölkerung fehlt. Daher wird das halt schrittweise etwas behutsamer gemacht :-).
Vielleicht hat die Leserin auch nicht mitbekommen, das die Stadtspitze von Unna mit FridaysforFuture auf dem Markt aufgelaufen ist und den Kindern und Jugendlichen erklärt hat, das ohne Einhaltung derer Klimaziele sogar in direkter unmittelbarer Zukunft Millionen Menschen sterben.
Es ist denen also sehr Ernst mit ihrem Anliegen da es für sie um Leben und Tod geht!
(Vielleicht gibt es ja dafür demnächst für die zuständige Straßenbehörde einen „Alternativpreis“ oder irgendeine „Regenbogenauszeichnung“ von den GRÜNEN, weil sie mit dieser Ampel den Autoverkehr bekämpfen indem sie ihn nervig machen)
Wir geben Ihre Einschätzung mal auf fb zur Kenntnis, schmunzler…
Einschätzung, These, Glosse oder Realsatire. Das kann jeder für sich selbst entscheiden.
Was eine gequirlte Scheisse vom Vorredner !!! Reinste Polemik. Es geht eigentlich nur um eine mangelhafte Ampelschaltung. Die leicht zu ändern wäre. Doch leider befinden sich zu viele, absolut unfähige Menschen, im öffentlichen Dienst um dies zu ändern. Wahrscheinlich sind sie mit der Überregulierung selbst überfordert…
Da braucht man sich nicht über unsere Bundesregierung, oder Stadtverwaltung zu echauffieren. Und erst Recht nicht den Klimawandel ins lächerliche zu ziehen.
Wenn sie die Äußerungen der Stadtspitze gemeinsam mit FridaysforFuture auf dem Markt lächerlich finden, ist das eher ihr persönliches Empfinden.
Die einzelne Ampel ist noch das kleinste Beispiel. Hier mal nur ein paar lose Beispiele die nicht einmal alle Einschränkungen behinhalten:
Inzwischen sind fast alle wesentlichen Straßen um Unna herum blockiert. Richtung Kamen (Norden), Billmerich (Süden), Ardey (Süden) und Dortmund (Westen). Man erinnere sich auch mal daran, wie lange Mühlhausen von Unna (Osten) wegen dieser kleinen Minibrücke über diesen kleinen „Rinnsalbach“ abgeschnitten war. In der Zeit stampft man in Dubai einen Wolkenkratzer aus dem Boden. Der Autoverkehr an der überlasteten Kreuzung Hertinger Straße/B1 wird zusammenbrechen, weil man dort ohne entsprechender Verkehrsinfrastruktur ein großes Schulzentrum hinbaut mit einem stark erhöhten Verkehrsaufkommen. Die bereits stark belastete B233 von Unna Richtung Süden wird zusammenbrechen, weil man dort ohne entsprechender Verkehrsinfrastruktur eine Großbaustelle für ein Industriegebiet mit tausenden Mitarbeitern vorbereitet.
Auch die wesentlichen Verkehrsadern durch die Wirtschaftsmetropole Ruhrgebiet (B1,42,43, A1) sind blockiert. Die B1 und die 42 mit monatelangen Vollsperrungen. Warum die nördliche A2 als einzige verbleibende freie Verbindung durch das Ruhrgebiet noch nicht durch eine Großbaustelle blockiert ist, ist für mich unerklärlich. Aber das kann ja noch kommen.
Die 45 Richtung Süden bei Lüdenscheid ist gesperrt, beim Westhofener Kreuz die A1 und bei der Ruhrbrücke Schwerte ist dies bei der A1 ebenfalls langfristig zu erwarten.
Für die A1 Richtung Münster sind für die nächsten Jahre unzählige langfristige Sperrungen wegen Brückenarbeiten angekündigt.
Das Autobahnkreuz Unna wird in den nächsten Jahren komplett neu gebaut. Von der Schmetterlingsform zu einer bei der die Autos übereinander abfahren. Autoverkehr umgeht Hindernisse wie Wasser und die Großbaustelle wird sich massiv zusätzlich auf die Umgebung von Unna auswirken.
Hinzu kommen natürlich die fast täglichen Autobahnsperrungen um dem Kamener und dem Unnaer Autobahnkreuz herum wegen Unfälle. Autobahnbaustellen erzeugen leider immer automatisch zusätzliche Verkehrunfälle. Diese eingeführten billigeren gelben Klebestreifen als Fahrbahnmarkierung, die oft nach kurzer Zeit zerfetzt und zerfleddert sind, tragen ihren Teil dazu bei.
Richtung Westen hat man nicht nur den wichtigen Hellweg für den Autoverkehr blockiert, sondern parallel dazu die wichtige S4 Bahnverbindung.
Die wichtigste Bahnverbindung von Unna Richtung Süden über Fröndenberg überlässt man gerade dem Verfall und der Verwilderung durch die Natur.
Die Bahnverbindung von Hamm, Bönen über Unna nach Köln wird wird in der Zukunft blockiert werden, weil die wichtigsten Fernbahnverbindungen im Ruhrgebiet wegen einem angekündigten „Jahrhunderbauprojekt“ monatelang gesperrt werden.
Für die Urlauber:
Die Strecke A3 von Oberhausen in die Niederlande wird auch durch ein „Jahrhunderbauprojekt“ langfristig gesperrt.
In der Auflistung sind nicht einmal Parkplatzbeseitigungen, Tempobegrenzungen, erhöhte Parkplatzgebühren, übertriebene kaum frequentierte Fahrradstraßen zur Einengung des Autoverkehrs, eingerichtete Sackgassen, Straßenbarrieren, erhöhte Bußgelder, verstärkte Mautgebühren, künstlich erhöhte Spritpreise und das ganze sonstige Instrumentarium aufgeführt.
Nicht meine Person, sondern die „Klimabefürworter“ in Form der Regierungsparteien fordern täglich eine Deindustrialisierung und die masive Abschaffung des Autoverkehrs. Die langfristige Sperrung einer Autobahn erzeugt einen Schaden für die Wirtschaft im Bereich von mehreren 100 Millionen Euro. Die dubiosen Vorgänge um die Brückensperrung an der 45 bei Lüdenscheid haben bereits ein offizielles parlamentarisches und juristisches Nachspiel.
Das psychologisch interessante für mich:
Während man die Städte systematisch Schritt für Schritt für die angekündigte SMARTcitystadt abriegelt, regen sich die Bewohner immer nur über ein Puzzleteil auf ohne mehrere zusammenzulegen.
schmunzler ich gebe Ihnen völlig recht. Die Klimagläubigen leben jenseits jeglicher Realität und erzählen sich gegenseitig ihre Weltuntergangsmärchen.
Selbst beim Thema Ampelschaltung kommen die blaubraunen Hetzer aus ihren Löchern gekrochen um den immer gleichen Dreck ins Netz zu kübeln. Ekelhaft.
Aber beim Rundblick nimmt man sowas ja immer gerne mit.
So ist es, werter Anonymschreiber, und damit die bunte Vielfalt gewährt ist, nimmt man beim Rundblick selbstverständlich auch rot-grünen Gekübel stets gern mit. Insofern danke für den Traffic und die wertvollen Sekunden Ihrer Lebenszeit!
@Ausgeschmunzelt
Ihr Kommentar belegt ein weiteres Mal auf welch niedrigem Argumentationsniveau die Befürworter der Stadtpolitik inzwischen angelangt sind. Er steht symbolhaft dafür.