Stadtradeln mit der SPD Unna hat Tradition:
Am Samstag, 11. Mai geht es um 11 Uhr wieder los, dieses Mal unter dem Motto „Europa“.
Treffpunkt ist der Rathausplatz.
Von dort führt die rund 25 Kilometer lange Strecke über Königsborn, Bornekamp, Holzwickede-Hengsen und Massener Heide zurück zum Rathaus.
Ilka Essers, Kapitänin des SPD-Stadtradel-Teams, verspricht eine mittelschwere interessante Tour mit viel Natur und Geschichten rund um das Thema Europa entlang des Weges.
Wer mitradeln möchte, ist herzlich willkommen.
Pressemitteilung: SPD Unna
Eines bleibt bei der Pressemitteilung ungeklärt:
Auf welchem Schiff ist die SPD Politikerin Ilka Essers Kapitänin und welcher Fluß wird benutzt?
Welche wichtige Bedeutung Königsborn, Bornekamp, Holzwickede-Hengsen und Massener Heide für Europa haben, ebenfalls.
Ich könnte ja möglicherweise mitfahren und nachfragen, allerdings benutze ich aus ökologischen Gründen in der Freizeit keine motorisierten Antriebsmittel :-). Zudem verbringe ich meine Freizeit mehr in der richtigen Natur als in der Umgebung von Unna.
Zudem mag ich die SPD nicht mehr so sehr, da sie durch die korrupte zentralistische EU Regierung vieles vom ehemaligen bunten vielseitigen Europa zerstört hat. Die jüngere Generation kann sich sicherlich nicht mehr vorstellen, wie vielseitig und unterschiedlich Europa früher war. Bevor die Länder durch eine zentralistische Politik gleichgeschaltet wurden wie heutzutage.
Wenn ich in meiner Jugend immer im Sommer wochenlang durch Europa (Paris/Madrid/Lissabon/Casablanca/Monte Carlo/Genua/Rom/Zürich/Wien/Sarajevo/Krk etc.) getrampt bin, habe ich mehr unterschiedliche Lebensweisen kennen gelernt als die heutige Generation in ihrem ganzen Leben. Heutzutage sind durch die Globalisierung die meisten westlichen Länder von den Werten und Konsumwünschen her gleichgeschaltet. Egal wo man sich heutzutage gerade weltweit herumtreibt:
Überall wollen die jungen Leute ihr neustes Iphone, den coolsten Nike-Turnschuh oder so ein Leben wie Kardashian :-).
Vieles könnte ich über meine Zeit bei den sozialistischen Bauern in Frankreich, den religiösen schwarz gekleideten Müttern bei Fatima, den Bauern im marokkanischen Rifgebirge, im Haus bei Dali in Figueras, den Fischern an der Algarve, der Clique um Kashoggi in Marbella, dem damaligen Kameramann der James Bond Filme in Paris, der durchgeknallten damals einflußreichen Chefredakteurin aus Deutschland an der Costa Brava oder den Bonzen in Monte Carlo schreiben.
Das würde hier allerdings zu weit gehen.
Heutzutage erwarten die meisten Leute bei ihren Reisen in andere Länder in den abgeschirmten Hotelresorts den geichen Europäischen Standard wie zu Hause.
Das war bei uns früher genau das Gegenteil. Eine Reise oder einen Hotelurlaub habe ich noch nie in meinem Leben vorher gebucht. Unterkünfte habe ich immer bei Einheimischen vor Ort gesucht.
Die Vielseitigkeit Europas war damals ein großer globaler Vorteil.
Was damals auch ein volkswirtschaftlicher Vorteil war:
Wenn die Währung eines Europäischen Landes unter Druck geraten ist, konnte dies durch Gegenmaßnahmen der sonstigen Währungen in Europa ausgeglichen werden.
Wenn nun der Wert des Euro weltweit fällt, hängt der große Teil Europas mit drin.
Die Schweizer, die ihren Franken behalten haben, freuen sich darüber.
Was vielen Mitbürgern der jüngeren Generation ebenfalls nicht richtig bewußt ist:
Vor der Einführung der zentralistischen EU Regierung konnte man eigendlich viel unkomplizierter und unkontrollierter Grenzen in Europa überwinden. Vor 35 Jahren bin ich auf dem Rückweg von Casablanca nach Unna tatsächlich ohne irgendeine Kontrolle zurück gereist. Die Einreise ins damals sozialistische Jugoslawien unter Tito war absolut unkompliziert. Selbst die Einreise in die USA war damals weitaus einfacher als heutzutage.
Mit Bargeld im Bauchgürtel und ohne Handy oder Kreditkarte konnte man problemlos und ohne Streß spontan in der Welt herumreisen.