„Ein zeitgemäßer Schritt: Kräfte bündeln und Doppelstrukturen abbauen.“
So titelt die SPD Unna am heutigen Donnerstag. 19. Januar, eine abendliche Pressemitteilung von durchaus unerwartetem Inhalt:
Es gibt in den Unnaer Ortsteilen künftig keine eigenen SPD-Ortsvereine mehr. Sondern nur noch einen großen. Ein Stadtverband als Dach der 8 kleinen Ortsvereine entfällt.
„Unnas SPD-Ortsvereine schließen sich zusammen. Gemeinsam ist man stärker“,
kündigen die Sozialdemokraten ihren weitreichenden Schritt an.
Zu Beginn des neuen Jahres wollen sich die 8 SPD- Ortsvereine zu einem großen SPD-Ortsverein Unna zusammenschließen.
Die Ebene des Stadtverbandes, der bisher das gemeinsame Dach der Parteigliederungen in Afferde, Billmerich, Hemmerde, Königsborn-Alteheide, Lünern-Stockum, Massen, Mühlhausen-Uelzen und Unna-Oberstadt bildet, entfällt.
„Es geht darum, Kräfte zu bündeln und Doppelstrukturen abzubauen“, erklärt Sebastian Laaser, amtierender Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes.
Formal beschlossen hat die Fusion der SPD-Unterbezirk Unna auf Vorschlag aller Unnaer Ortsvereine.
Am Samstag, 20. Januar 2024, wird im Kühlschiff der Lindenbrauerei die Mitgliederversammlung stattfinden. Ihr fällt es zu, eine entsprechende Satzung zu verabschieden und den Vorstand des neuen Ortsvereins zu wählen, der dann rund 500 Genossinnen und Genossen zählt.
Als „zeitgemäßen Schritt in die richtige Richtung“, bezeichnet Maik Luhmann die geplante Zusammenlegung. Der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Unna, der auch Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Königsborn-Alteheide ist, erklärt:
„Wir brauchen schlankere Strukturen. Zum Teil sind die Vorstandsfunktionen in den verschiedenen Parteigliederungen mit den gleichen Leuten besetzt, was Ressourcen bindet, die wir sinnvoller einsetzen sollten.
Künftig können wir viel effektiver und zielgerichteter arbeiten. Das erleichtert es auch, ehrenamtliches Engagement in der Partei mit Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.“
Gleichwohl werde die SPD die lokale Verankerung in den Stadtteilen nicht aufgeben. „Die Bürgerinnen und Bürger haben weiterhin Ansprechpartner, die sich vor Ort auskennen, unkompliziert erreichbar sind und sich kümmern“, betont Sebastian Laaser. „Das ist und bleibt die Stärke unserer SPD.“
Pressemitteilung SPD Unna
Bei dem rapiden Verlust an Mitgliedern und massiven Vertrauensverlust in der Bevölkerung eine logische Konsequenz.
„Ortsverein, der dann rund 500 Genossinnen und Genossen zählt.“, bei nochmal wie vielen Einwohnern in Unna ? Grob 60.000 und fallend… Lebten „Wir“ (kein „in-„sondern ein „exklusives Wir“) etwa doch nicht im besten Sch’land aller Zeiten ?
Der Sportverein nur in Massen hat doppelt so viele Mitglieder :-).
Wie jetzt ? Erst liessen die sich von doch so genannten „Migranten“ unterwandern und nun schaffen die sich ab ? Aber uns wurde doch erzählt, das wir „bereichert“ würden, nein ?
(ducks)