Rechtsanspruch auf Ganztag: Neu- und Anbauten für mehrere Unnaer Grundschulen – Mittwoch tagt die Politik

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Die Katharinenschule Unna. (Foto Archiv RB)

Welche Maßnahmen kann die Kreisstadt ergreifen, damit weitere Plätze im Offenen Ganztag für Grundschulkinder entstehen, wenn ab August 2026 schrittweise der Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung greift?

Diese Frage steht im Mittelpunkt der Sitzung des Ausschusses für Schulen und Sport am Mittwoch, 27. September.  Beginn ist um 17 Uhr im Ratssaal.

Insbesondere werden in dieser Sitzung die Ergebnisse der Bedarfsplanungen für die Grundschule Lünern, die Grundschule Hemmerde und die Katharinenschule vorgestellt.

Wie immer sind zu der öffentlichen Sitzung auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen.


Raumbedarf steigt deutlich
Die Zahl der Grundschulkinder im Offenen Ganztag steigt seit Jahren an. Um langfristig allen Grundschulkindern einen Platz in der Ganztagsbetreuung anbieten zu können, müssen für alle Unnaer Grundschulen die Raumbedarfe überprüft und zum Teil bauliche Maßnahmen ergriffen werden. Für die einzelnen Schulen ergibt sich folgendes Bild:

Falk- und Nicolaischule:

Bei der Zusammenlegung der beiden Schulen zur neuen „Gemeinschaftsgrundschule Unna-Mitte“ (Anm. d. Red.: Sie liegt im Süden an der Brockhausstr./Hertinger Str.) werden im Neubau auch OGS-Bedarfe berücksichtigt.

Schillerschule Massen:

Diese Schule erhält derzeit einen Anbau, der insbesondere der Unterbringung von OGS-Räumen dient.

Grundschule Lünern, Grundschule Hemmerde und kath. Katharinenschule:

Bei diesen drei Schulen sind die Planungen aufgrund besonderer Dringlichkeit bereits abgeschlossen. In der Ausschusssitzung wird das beauftragte Fachbüro die Ergebnisse im Einzelnen vorstellen.

Für die Grundschule Hemmerde empfiehlt die Verwaltung der Politik einen Neubau, für die Grundschule Lünern einen Teilneubau. In der Katharinenschule können die OGS-Bedarfe durch einen Umbau unter Einbezug der früheren Kollegräume gedeckt werden.

Osterfeldschule, Grilloschule, Schule am Friedrichsborn, Liedbachschule und Sonnenschule:

Für diese fünf Schulen stehen ab dem nächsten Jahr Bedarfsplanungen an, die in enger Abstimmung mit der Schulgemeinschaft durchgeführt werden sollen.

Im Ausschuss für Schulen und Sport werden die Empfehlungen der Stadtverwaltung durch die politischen Mandatsträger und weitere sachkundige Ausschussmitglieder beraten. In den nächsten Wochen folgen Beratungen im Bauausschuss, im Jugendhilfeausschuss sowie im Haupt- und Finanzausschuss.

Die abschließende Entscheidung zum weiteren Vorgehen wird der Rat voraussichtlich in seiner Sitzung im Dezember treffen.

Pressemitteilung Stadt Unna

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