Kein tückisch präparierter Wurstköder diesmal, sondern ein tückisches Stück Brot wurde vor wenigen Tagen einem Hund in Dortmund zum Verhängnis. Die Polizei ermittelt wegen einer Straftat gegen Unbekannt und sucht Zeugen.
Das Brotstück, das laut Polizei vermutlich mit einem derzeit unbekanntem Gift präpariert war, fand der betroffene Hund am Dienstag, 6. Juli, beim Gassigehen auf der Stadtrat-Cremer-Allee in Dortmund. Und nahm es auf.
„Die Halterin versuchte zwar noch, den Rüden am Verzehr der Brotreste zu hindern, jedoch konnte der Hund die Substanz bereits herunterschlucken. Die Brotreste lagen auf einer Mittelinsel der Straße“, berichtet die Polizei.
„Nach langen Qualen und zwei Tierarztbesuchen musste eine Veterinärmedizinerin das Tier am Donnerstag einschläfern, um es von seinem Leid zu erlösen. Die Aufnahme von Rattengift kann nach derzeitigen Erkenntnissen eines Tierarztes ausgeschlossen werden.“
Nicht ausschließen kann die Polizei leider, dass im Bereich der Stadtrat-Cremer-Allee (oder auch an anderen Stellen im Stadtgebiet und auch darüber hinaus) weitere Präparate mit giftigen Substanzen ausliegen. Daher geht die dringende Bitte an alle Hundehalterinnen und -halter, vorsichtig zu sein.
Die Hundehalterin stellte am Freitag einen Strafantrag. Die Polizei ermittelt wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz.