Er war verhaftet, verurteilt und nach einer Teilverbüßung seiner Strafe abgeschoben worden in sein Heimatland. Doch er kehrte zurück.
Bei der Einreisekontrolle am Dortmunder Flughafen überprüften Bundespolizisten am Freitagmorgen (07. Mai) unter anderem einen 25-jährigen Passagier, der gerade mit einem Flieger aus Griechenland angekommen war.
Dabei stellten die Beamten fest: Dieser Mann war polizeibekannt.
Der 25-Jährige hatte sich Jahre zuvor bereits in der Bundesrepublik aufgehalten – und war als Jugendstraftäter mit einem schweren Delikt aufgefallen: Wegen Vergewaltigung hatte ihn das Amtsgericht Neumünster seinerzeit zu 4 Jahren und drei Monaten Jungendstrafe verurteilt.
Einen Großteil der Strafe hatte der junge Afghane bereits verbüßt, als er vor zwei Jahren in sein Heimatland abgeschoben wurde, berichtet die Bundespolizei. Nun versuchte er also wieder nach Deutschland einzureisen.
Das Unternehmen endete vorerst am Dortmunder Airport. Die Bundespolizisten verhafteten den 25-Jährigen, der nun seine Restfreiheitsstrafe von fast zwei Jahren in einer hiesigen Justizvollzugsanstalt ableisten wird. Dort wurde er auch unmittelbar am Freitag hingebracht.
Ich fürchte dieses verdrehte Rechtsverständnis wird ihm die Deutsche Staatsbürgerschaft auf Grund der Zeit, die er sich dann hier aufhielt, zuerkennen. Man denke nur an die Somalischen Piraten, welche überwältigt werden konnten, nach Hamburg gebracht und dort verurteilt wurden. Während der Haft haben sie einen Asylantrag gestellt, dem stattgegeben würde. Und nun sind’s halt Deutsche.