Eine 21-jährige Frau ist am späten Freitagnachmittag (26.03.2021) in einem Parkhaus am Hagener Hauptbahnhof vergewaltigt worden. Zusätzlich zu der brutalen Straftat selbst schockiert das Alter der mutmaßlichen Täter. Der eine ist noch nicht einmal strafmündig
Die Polizei ergriff kurz nach der Tat zwei Jungen im Alter von 14 und 13 Jahren, die als dringend tatverdächtig gelten.
Gegen den 14-Jährigen wurde auf Antrag der Hagener Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen – er befindet sich in Untersuchungshaft.
Den noch strafunmündigen 13-Jährigen übergab die Polizei dem zuständigen Jugendamt.
Der Opferschutz der Hagener Polizei wurde eingeschaltet und nahm mit der jungen Frau Kontakt auf.
„Der genaue Tathergang und die Umstände der Tat sind derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Aufgrund des Alters der Beschuldigten werden derzeit nähere Angaben nicht gemacht„, unterstreicht die Polizei in ihrer offiziellen Meldung.
Wie unsere Redaktion jedoch durch weitergehende Recherchen erfuhr, ist der 14-Jährige, der heute in Untersuchungshaft genommen wurde, ein dutzendfach polizeibekannter jugendlicher Intensivtäter, auf dessen Konto bereits über 50 Straftaten gehen.
Heftig spekuliert wird in den sozialen Medien über die Herkunft der beiden Jungkriminellen: Sie sind, wie wir aus verlässlicher Polizeiquelle erfuhren, Deutsche ohne Migrationshintergrund.
UPDATE:
„Blaulicht Hagen“ berichtet: „Was uns Zeugen schildern: Der 13-Jährige bestreitet, mit der Sexualtat etwas zu tun zu haben. Das spätere Opfer (21) sei mit dem Zug aus dem Sauerland gekommen und nach Angaben von Zeugen offenbar betrunken gewesen.
Auf einer Bank vor dem Hauptbahnhof soll sie die Jungs angesprochen haben. Kurz darauf sei man zum gegenüberliegenden Kiosk gegangen, um Alkohol, Vodka und Jägermeister, zu kaufen. Dann ging’s wohl zu dritt ins Parkhaus – angeblich einvernehmlich, wird uns geschildert.
Im Fahrstuhl nach oben in die dritte Etage sei der 13-Jährige auf die Idee gekommen, die Frau anzugreifen und auszurauben. Beute: Geldbörse und ein Handy. Am eigentlichen Tatort, im Treppenhaus, soll der 14-Jährige dann die Frau und sich selbst komplett entkleidet haben.
Der 13-Jährige will nicht mehr mit dabei gewesen sein, sondern er sei mit der Beute zum Bahnhofsvorplatz geflohen. Im Treppenflur wäre es in dieser Zeit zu einer vollendeten Vergewaltigung gekommen. Da das Parkhaus von zahlreichen Kameras überwacht wird, könnten sowohl die Tat, als auch die Tatverdächtigen auf Video festgehalten worden sein.“