Schulministerin Yvonne Gebauer ( FDP) schließt eine Fortsetzung des Distanzunterrichts an den Schulen nach dem aktuellen Corona-Shutdown aus.
Das sagte sie am Donnerstag, 7. Januar, in einem Interview mit dem Sender Phönix.
Der Wechsel in den Distanzunterricht bis Ende Januar (bis auf Notbetreuung für die Klassen 1 bis 6) sei ein „Beitrag der Schulen zur Kontaktreduzierung“, sagte sie dem Fernsehsender.
Ihr sei es wichtig, die „Schulen schnellstmöglich wieder in den Präsenz-Unterricht wechseln zu lassen“, um den Bildungsauftrag einzulösen.
Mit dem aktuellen Shutdown bis Ende Januar sei nun das „Maximum herausgeholt, danach darf es mit Distanzunterricht so nicht weitergehen“, bekräftigte sie ihre Pläne für NRW. „Bildung müsse vor alle weiteren Maßnahmen gestellt werden.“
Die Schulen müssten neben dem Bildungsauftrag dafür sorgen, dass die sozialen Kontakte nicht verkümmern.
Gebauer sagte, in den oberen Jahrgängen funktioniere das Online-Lernen „sehr gut“. Die Hygiene-Konzepte seien ausreichend, damit die Schulen nicht zur Verbreitung des Corona-Virus beitragen.
Statt auf regelmäßige Tests für Schüler und Lehrer setzt die Schulministerin auf Maske und Abstand, die den „höchstmöglichen Schutz gewährleisten“.
Quelle: Phönix
