Täglich mehr Corona-Hotspots – Doch Soest feiert großen Bördetag

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Soest / Foto Pixabay

Das Verständnis der Community in den sozialen Netzwerken hält sich in engen Grenzen: Praktisch alle Festivitäten, Feiern, Veranstaltungen einschließlich Weihnachtsmärkte sind abgesagt, private Feiern nur noch mit 25 oder sogar nur noch 10 Personen erlaubt, die Landkarte der Corona-Risikogebiete färbt sich vor allem in NRW täglich roter:

Und Soest feiert nach der abgesagten Allerheiligenkirmes nichtsdestotrotz seinen Bördetag nach. Am ersten vollen Novemberwochenende.

„Der Soester Bördetag lädt ausnahmsweise am 7. und 8. November zum Bummeln und Einkaufen ein. Der Sonntag ist verkaufsoffen.

So lädt das Soester Stadtmarketing zu dem publikumsträchtigen Event ein.

Nachdem das große Altstadtfest im Mai ausfallen musste, wird nun – ausnahmsweise im November und auf dem Terminplatz der ebenfalls gecancelten Allerheiligenkirmes – der Bördetag doch noch ein wenig nachgeholt. Es versteht sich von selbst, dass die Veranstaltung Corona bedingt natürlich etwas anders aussieht. Ein entsprechendes Hygiene- und Infektions-Schutzkonzept liegt vor.

Insofern heißt es nun doch zum 43. Mal: Herzlich willkommen zum Soester Bördetag, bei dem sich Land und Leute innerhalb der historischen Stadtmauer begegnen.

Wie immer präsentieren rund ums Rathaus, zwischen Dom und Markt, zahlreiche Händler ihre Waren, gibt es Leckeres vom Grill und aus der Pfanne. Waren- und Aktionsangebote in mittelalterlicher Optik bilden dabei einen Schwerpunkt und bieten so manchen Hingucker, an dem nicht nur die kleinen Besucher ihre Freude haben werden.

Ankündigungsplakat für den Soester Bördetag. / Quelle Stadtmarketing Soest

Darüber hinaus sind auch Mitglieder des Soester Schaustellervereins mit verschiedenen Ständen, Waren- und Imbissangeboten vertreten. Hier darf man sich zumindest kulinarisch auf „den Duft der großen weiten Kirmeswelt“ freuen. Auf die ganz kleinen Gäste warten zudem zwei Kinderfahrgeschäfte.

Vor dem Hintergrund vieler beliebter, in diesem Jahr ausgefallener Veranstaltungen vereint das Novemberwochenende quasi das Frühlings-Altstadtfest per Titel, die Kirmes mit der Jahreszahl 1338 als erste urkundliche Erwähnung und das mittelalterliche Gaudium, miteinander. Mehr Verdichtung geht nicht. Vielleicht zumindest ein kleiner Trost in der momentanen veranstaltungsarmen Zeit.

Darüber hinaus bereiten sich auch die Soester Gastronomie-Betriebe mit besonderen Angeboten auf das herbstliche Bördetags-Wochenende vor und freuen sich auf Ihre Gäste. Auch hier gelten die in der Gastronomie üblichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, die gerade in den vielen Soester Cafés, Restaurants und Kneipen besonders umfänglich und gewissenhaft angewandt werden. Hier kann man sicher (und) gemütlich verweilen, sollte das Wetter nicht wie bestellt geliefert werden.“

Quelle: Stadtmarketing Soest

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