Coronatestpflicht für Reiserückkehrer „eine Ohrfeige für Hausärzte“

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Symbolbild, Quelle Pixabay

 

Weigald sagte in dem Interview, dass es an sich sinnvoll sei, viel zu testen. Doch die Umsetzung der ab heute geltenden Testpflicht sei nicht vernünftig geplant worden.

So mache die momentane Einteilung der Risikogebiete wenig Sinn: Es sei ein Unterschied, ob ein Urlauber „vom Ballermann oder aus einem Wanderurlaub in Katalonien“ zurückkehre – als Risikogebiet gelte jedoch nur Letzteres. Außerdem sei das Risiko, sich zu infizieren, aufgrund der strengen Hygienerichtlinien vieler Hotels nicht größer als in Deutschland.

Zudem seien die Hausärzte für den jetzt voraussehbaren „riesigen Ansturm von Testwilligen“ gar nicht gewappnet: „Schließlich werden die Kosten für die Patienten nur innerhalb von 72 Stunden übernommen. Nicht jede Praxis wird damit umgehen können.“

„Zynisch“ nannte der Hausärztesprecher die Vergütung von 15 Euro pro Test für die Ärzte.  Angemessen seien mindestens 50 Euro. Zudem „sind wir als Ärzte nicht verpflichtet, diese Tests durchzuführen. Auch, wenn das vielleicht der Wunsch des ein oder anderen Gesundheitsministers ist.“

Das vollständige Interview lesen Sie HIER.

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