Tierkot und Urin tropften vom Balkon.
Schockierender Fall von Tierverwahrlosung in einer Wohnung in Dortmund. Ein Halter ließ seine Hündin buchstäblich verhungern. Das Tier, das bei seinem Auffinden nur noch Haut und Knochen war, starb mit nur noch 50 Prozent seines normalen Gewichts.
Den schrecklichen Fall machte der Tierschutzverein Arche 90 Dortmund auf seiner Homepage publik.
„Es ist immer wieder schockierend, wie manche Halter ihre Tiere behandeln. … Ein Anwohner rief auf unserem Info-Telefon an, da auf seinen Balkon Tier-Kot und Urin vom darüberliegenden Balkon tropfte.
Vor Ort trafen wir den Bewohner der betreffenden Wohnung an.
Er wollte uns erst nicht hereinlassen. Als wir dann aber angekündigt haben, den Fall dem Veterinäramt zu melden, ließ er uns rein.
In der Wohnung entdeckten wir eine abgemagerte, sehr schwache Mischlingshündin.“
Die Hündin „war nur noch Haut und Knochen“, beschreiben die Tierschützerinnen den erschreckenden Anblick des nur 24 Kilo leichten Tieres. „Normal sind bei dieser Größe 45 bis 50 Kilo.
Unser Team durfte den Hund mitnehmen und zum Tierarzt bringen. Die Hündin wurde untersucht und wird nun durch einen Tropf versorgt.“
Der Erstbericht der Arche endete mit der verhaltenen Hoffnung: „Ob sie durchkommt, ist noch unklar.“
Leider hat die Hündin die Tortur nicht überlebt.
Gegen den Halter wurde Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet.
Quelle: Arche 90 Dortmund
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