Unruhig ging es am Wochenende in zwei kommunalen Flüchtlingsunterkünften im Märkischen Kreis zu. Gleich dreimal musste die Polizei zu Einsätzen ausrücken, beim letzten (am Sonntagabend) wurde auch ein Beamter verletzt.
In einer Unterbringungseinrichtung in Werdohl gerieten zunächst am Donnerstag und dann am Freitag jeweils nachmittags drei junge Afghanen zwischen 17 und 23 Jahren aneinander.
Der Hintergrund des zunächst verbalen Streits an beiden Nachmittagen ist unklar. Am Donnerstag prügelten zwei der Männer gemeinsam auf den Dritten ein; das Opfer kam verletzt ins Krankenhaus. Die Beamten leiteten Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Am Freitag folgte die Fortsetzung, auch hier stritt man zunächst verbal und ging sodann aufeinander los: Der 22-Jährige verletzte seinen 23-jährigen Landsmann leicht, hier lautet das Strafverfahren auf Körperverletzung.
Am gestrigen Sonntagabend, 10. Mai, randalierte dann in einer kommunalen Unterbringung in Neuenrade ein 23-jähriger Nigerianer aus St. Augustin so wüst, dass eine Türzarge demoliert wurde.
Polizeibeamte erteilten einen Platzverweis. Diesem kam der Mann nicht nach und musste schließlich unter wildem Sträuben in Gewahrsam genommen werden: Beim heftigen Widerstand des Afrikaners erlitt eun Polizeibeamter Verletzungen.
Die Beamten zeigten ihn umgehend wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung an.
Quelle: Kreispolizei MK