Zu den Lockerungen der Corona-Beschränkungen in NRW („Nordrhein-Westfalen-Plan“) mit dem Wiederstart der Bundesliga und nur tageweiser Rückkehr von Kindern in Schulen und Kitas nimmt kritisch diese Leserin Stellung:
„Schon komisch, dass der Fußball – und damit ja einige an Euros – mehr Wert hat, als unseren Kindern eine gute Betreuung zuzusichern!
Dass jeder seinen Beitrag leistet in dieser Krisensituation finde ich angemessen. Aber alles auf die Schultern von Eltern zu satteln – recht unfair!
Wie soll jemand, der berufstätig ist, es managen, wenn der Sohn in der 3. Klasse nur mittwochs in die Schule darf, die große Schwester in der Gesamtschule nur montags und der Lütte 2 Tage in die Kita – UND ganz nebenbei ja noch arbeiten, Homeoffice, Homeschooling, einkaufen, kochen, putzen, waschen etc?!
Die andere Frage ist auch, was bringen meinem Kind zwei Tage Kita? Danach gehen direkt die Ferien los und das Kind geht erdt mal gar nicht mehr in die Kita! Dann fängt doch alles wieder von vorne an…
Dann sollen sie lieber 1-2 Freunde regelmäßig sehen im Juni/Juli als jetzt dieses 2-Tagemodell in der Kita, das ziemlich übers Knie gebrochen ist, damit nur jedes Kind die Kita gesehen hat.“
Jessika Tepe, Unna