Wann die Freibäder öffnen dürfen, steht in den Sternen – im Fröndenberger Löhnbad hieß es dennoch heute schon: „Wasser marsch!“
Obwohl das Löhnbad nicht wie gewohnt am 1. Mai öffnen wird, haben die Stadtwerke Fröndenberg alle Vorbereitungsmaßnahmen getroffen. Am Freitagmittag (17. April) wurde damit begonnen, das 50-Meter-Becken mit Wasser zu befüllen.
„Derzeit ist völlig unklar wann Freibäder wieder öffnen dürfen. Die Preise werden sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändern“, betonen die Stadtwerke.
Der Befüllungsvorgang dauert vier Tage, danach wird die Umwälzung eingeschaltet. Dirk Jürgens ist bei den Stadtwerken für den Bäderbetrieb zuständig. Er erklärt:
„Sobald die 2200 Kubikmeter Wasser im Becken sind, müssen für die die Wasseraufbereitung die Umwälzpumpen laufen.“ In diesem Jahr werden erstmals die beiden neuen Roh- und Reinwasserpumpen unter Volllast laufen, die im Winter eingebaut wurden. „Wir testen alles durch, ich bin aber ziemlich zuversichtlich.“
Insgesamt haben die Stadtwerke Fröndenberg rund 140 000 Euro in das Löhnbad investiert. Ein Teil dieser Summe entfiel auf die Damen-Duschen. Hier wurden neue Edelstahl-Duschpaneele installiert; außerdem wurden die Wände neu gefliest. Auch die Außenumkleiden wurden renoviert.
Außerdem wurde ein neues Gebäude für die Wasseraufsicht errichtet.
Jürgens: „Wir haben uns bewusst entschieden, die üblichen Winter- und Frühjahrsaufgaben zügig durchzuziehen und alles für den Saisonstart vorzubereiten. Die Pumpen kann man halt nur testen, wenn Wasser im Becken ist. Sollte hier jetzt ein Problem entstehen, können wir das in den kommenden Tagen rasch lösen.“
Zu den Saison-Vorbereitungsmaßnahmen gehörten im März auch die Reparaturarbeiten an Fugen und Fliesen am Beckenkopf und an der Überlaufrinne. Hier kommt es üblicherweise immer wieder zu kleinen Schäden, die im Winter ausgebessert werden. Lockere Fliesen werden neu befestigt oder ersetzt. Ausgewaschene Fugen werden neu verfüllt und abgedichtet.
PM: Stadtwerke Fröndenberg